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Veröffentlicht am 05.02.2018, 09:15

Brisant dabei: Zahlreiche Menschen überquerten vor dem Lawinenabgang eine Absperrungen um auf der gesperrten Piste zu marschieren. Der Lawinenkegel erstreckte sich auch über einen gesperrten Schiweg (sogenannter Plattnerweg). Im Zuge der Absuche des Lawinenkegels mit Lawinenhunden, technischen Geräten und Sondiermannschaften konnten glücklicherweise keine verschütteten Personen aufgefunden werden. In der Zwischenzeit konnte auch der Aufenthalt der Fußgänger abgeklärt werden, weshalb der Lawineneinsatz um 17.00 Uhr beendet wurde.

Villacher Bergretter im Einsatz

Auch acht Kameraden der Ortsstelle Villach wurden zum Einsatz alamiert und fuhren zum Skigebiet Nassfeld und weiter zum Nassfeldpass auf 1530m Seehöhe. Bis zur Ankunft am Lawinenkegel waren bereits mehrere Bergretter vor Ort. “Die aufs Nassfeld gereisten Villacher Bergretter sondierten gemeinsam mit den übrigen Einsatzkräften den Lawinenkegel. Schlussendlich konnte Gott sei Dank nichts gefunden werden”, erklärt Ortstellenleiter der Villacher Bergrettung Arnulf Müller.

Auch am 31. Jänner standen die Bergretter der Einsatzstelle Villach vor einer großen Herausforderung als ein Forstarbeiter in St. Jakob im Rosental unter einen Baum geraten war und geborgen werden musste. Mit Hilfe der Bergretter konnte der Verunfallte dem Rettungshubschrauber übergeben werden, welcher diesen ins Krankenhaus flog.

Zahlreiche Kräfte im Einsatz

Im Einsatz standen die Ortsstellen des Österreichischen Bergrettungsdienstes von Hermagor, Kötschach, Villach und Lesachtal mit insgesamt 36 Mann und sechs Lawinenhunden, neun Mann der alpinen Einsatzgruppe Hermagor, ein Polizeidiensthundeführer, 15 freiwillige Helfer sowie zwei Notarzthubschrauber und der Polizeihubschrauber Libelle Kärnten.

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Hubschrauber “Libelle” im Einsatz am Nassfeld. - © GTO

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Veröffentlicht am 05.02.2018, 09:15
Artikel-UPDATE am 05.02.2018, 12:53
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