5 Minuten - Leben
Veröffentlicht am 12.02.2018, 18:15

In der vergangenen Woche kam es zu gleich drei Funden von gefährlichen Ködern im Bezirk. Da alle drei Köder an verschiedenen Orten ausgelegt wurden, ist eine Verbindung zwischen den Tätern eher unwahrscheinlich. Fakt ist: Jemand hat es auf grausame Art und Weise auf die Tiere abgesehen. Wir haben für euch die Vorfälle der letzten Wochen nocheinmal zusammengefasst. Passt, wenn ihr in diesen Gegenden mit eurem Hund unterwegs seit, besonders gut auf euren Vierbeiner auf.

Malteser stirbt an Vergiftung

Der kleine Malteser hat in Klagenfurt einen Giftköder geschluckt – jegliche Hilfe kam leider zu spät.

Husky “Icy” verstorben

Bereits am Montag, dem 5. Februar 2018, kam es zu einem Giftköder Vorfall im Bezirk. Der junge Husky “Icy” hatte nach einem langen Spaziergang durch Sattnitz und Ebenthal plötzlich Vergiftungserscheinungen. Für das arme Tier kam leider jede Rettung zu spät.

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Leider kam für den jungen Husky “Icy” jede Hilfe zu spät. - © Leserin

Draht im Köder

Ebenfalls am 5. Februar 2018 stieß der Hund einer Klagenfurterin bei einem Spaziergang in der Dr. Franz-Pallagasse/Krassnigstraße auf etwas Fressbares. Bei näherer Untersuchung des ausgelegten Köders konnte ein Drahtsück, welches sich innerhalb des Köders befand, ausgemacht werden. Zum Glück konnte der Draht rechtzeitig gefunden werden und der Hund wurde nicht verletzt.

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Dieses Drahtstück wurde im Köder gefunden und hätte beim Verschlucken ernsthafte innere Verletzungen beim Hund auslösen können. - © KK

Glasscherben im Brot

Vor Kurzem wurden wir auf einen weiteren Fall von manipulierten Ködern aufmerksam. Dabei fand eine junge Kärntnerin beim Spaziergang mit ihrem Hund ein mit Frischkäse bestrichenes Brot auf der Straße. Zum Glück konnte dem Hund das Brot rechtzeitig weggenommen werden, denn bei genauerer Betrachtung wurden Glassplitter und Scherben im Inneren des Brotes entdeckt.

Weitere manipulierte Köder gefunden

Leider kommt es immer wieder zum Fund, mit Gift oder Draht manipulierter Tierköder. Die Häufigkeit in der letzten Wochen ist dabei jedoch erschreckend. Doch auch schon davor kam es zu Problemen mit Giftködern in Kärnten. So wurde vor ein paar Monaten ein Giftköder in Annabichl gefunden. Auch dort konnte der Köder vorsichtig entsorgt werden, bevor ein Hund davon Schaden nahm.

Sofortiger Artzbesuch bei Symptomen

Hundebesitzer sollten besonders darauf achten, was ihr Liebling beim Spazierengehen aufnimmt. Falls sich der Hund nach einem Spaziergang eigenartig verhält oder ungewöhnliche Symptome zeigt, ist ein Arzt schnellstmöglich aufzusuchen. Nur so kann Schlimmeres verhindert werden.

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Veröffentlicht am 12.02.2018, 18:15
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