5 Minuten - Leben
Veröffentlicht am 16.02.2018, 11:08

Eine Handvoll Roma-Aktivisten glaubt an das Neue: Was wäre, wenn zwölf Millionen europäischer Roma friedlich aufstünden und einen eigenen Staat forderten? Einen Staat, der ohne Land auskäme, einen der ganz bewusst auf ein eigenes Territorium verzichtete? Wieso sollte das eigentlich nicht wahr werden?

Geschichte der allgegenwärtigen Furcht der Roma

„Andere Akkorde“ ist – trotz visionärer Elemente – kein utopischer Roman, er erzählt von der allgegenwärtigen Furcht der Roma, von ihrer Kultur und von der Hoffnung auf Zukunft in einem gemeinsamen Europa. Simone Schönett schafft zwischen tatsächlichen Ereignissen, historischen Bezügen und fiktiven Geschichten einen Erzählkosmos, den sie sprachlich anlehnt an die traditionell mündliche Überlieferung. Sie folgt der direkten Art des Erzählens, einer – mitunter gleichzeitigen – Mehrstimmigkeit und lässt so Teile der Roma-Kultur im Leser lebendig werden.

Literatur um 8: Simone Schönett – Andere Akkorde

Einführende Worte: Katharina Herzmansky
Musikalische Umrahmung: Harald Schwinger (Gitarre) und Paul Zlattinger (Violine)

WANN: Donnerstag, 22. Februar, 20 Uhr
WO: Dinzlschloss, Schloßgasse 11
KARTEN: Villacher Kartenbüro Knapp, Freihausgasse 5, T 04242 / 273 41 und an der Abendkasse
INFOS: Abteilung für Kultur, T 04242 / 205-3400

Simone Schönett, geb. 1972, lebt als freie Schriftstellerin bei Villach/Kärnten. Sie schreibt Prosa, Lyrik sowie dramatische Texte und setzt sich in ihrer Arbeit immer wieder für die Rechte der Jenischen, Sinti und Roma ein. »Andere Akkorde« ist der sechste Prosaband der mehrfach ausgezeichneten Autorin.

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Veröffentlicht am 16.02.2018, 11:08
Artikel-UPDATE am 16.02.2018, 11:31
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