5 Minuten - Wirtschaft
Veröffentlicht am 19.02.2018, 17:26

Die Anlaufstelle für BKS-Kunden in St. Ruprecht ist nun bald Geschichte und der Stadtteil wird um eine wichtige Infrastruktureinrichtung ärmer.  Die Filiale soll bereits Ende Juni schließen, heißt es auf einer Unterschriftenaktion des Pensionistenverbandes. Die Listen liegen derzeit in Klagenfurt zum Beispiel bei Lebensmittelgeschäften für Unterschriften aus (s. Bild). Schützenhilfe bekommen sie auch auf politischer Ebene.

 

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Die Resolution wird morgen eingebracht - © KK

Unterstützung von Stadtrat Wolfgang Germ (FPÖ):

Germ wird morgen wie angekündigt eine Resolution im Stadtsenat einbringen. Dort heißt es auszugsweise:

“Den jüngsten Erkenntnissen zufolge soll es im Stadtteil St. Ruprecht für circa 7000 Bürgerinnen und Bürger zur Schließung der Bankfiliale der Bank für Kärnten und Steiermark (im folgenden kurz BKS), St. Ruprechter Straße 55, 9020 Klagenfurt am Wörthersee, kommen. So wird den Bürgerinnen und Bürgern eine Möglichkeit genommen die Bankgeschäfte im eigenen Stadtteil zu tätigen. Es herrscht hier ein enormes Ungleichgewicht, wenn nahezu sieben Prozent der Bürgerinnen und Bürger für Bankgeschäfte einen größeren Umweg in Kauf nehmen müssen. Insbesondere ist dies eine große Herausforderung für die ältere Generation, die in ihrer Mobilität meistens sehr eingeschränkt ist. Die Klagenfurterinnen und Klagenfurter im Stadtteil St. Ruprecht fühlen sich derzeit stark benachteiligt und wenden sich in persönlichen Gesprächen mit diesem Problem an die Klagenfurter Stadtpolitik. Die Abwanderung einer Bank schwächt den Stadtteil. Es ist der erste Schritt, dass weitere Infrastruktureinrichtungen abziehen.”

Er fordert die Klagenfurter Stadtpolitik und die BKS auf, zu handeln und Konzepte vorzulegen – “im Sinne der Klagenfurter Bevölkerung.”

 

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Veröffentlicht am 19.02.2018, 17:26
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