5 Minuten - Politik
Veröffentlicht am 26.02.2018, 11:16

Die aktuellen Temperaturen seien für Obdachlose lebensbedrohlich, daher müsse die Stadt Klagenfurt rasch reagieren, so Scheider in einer Aussendung. “Ich fordere daher den Sozialreferenten Jürgen Pfeiler auf, sofortige Maßnahmen zu setzen. Als erster wichtiger Schritt müssen die Öffnungszeiten des Obdachlosenheimes sofort ausgedehnt werden. Es kann nicht sein, dass die Stadt Klagenfurt Menschen, die derzeit kein Dach über dem Kopf haben, in der Früh bei minus 18 Grad an die frische Luft setzt, nur weil die Hausordnung das so vorsieht. Individuelle Herausforderungen erfordert flexible Lösungen”.

Jürgen Pfeiler reagierte mit gutem Gewissen auf die Forderungen. “Wir haben von der Caritas in Klagenfurt bestätigt bekommen, dass überhaupt kein Bedarf für zusätzliche Maßnahmen besteht und mit dem Obdachlosenasyl und dem Eggerheim die Versorgung bestens funktioniert“, so Pfeiler.

Auch Tiere sollen geschützt werden

Weiters sollte die Stadt bei Notwendigkeit beheizte Räume wie z.B. Turnsäle oder Sporthallen zur Verfügung stellen und dazu Schlafsäcke ausgeben, bis die Kältewelle überstanden ist. Obdachlose hätten auch viele Hunde, die jetzt Gefahr laufen, zu erfrieren. “Daher gilt mein Appell an die Tierheime, einen unbürokratischen Weg zu ermöglichen, solche Hunde kurzfristig aufzunehmen, bis die Temperaturen wieder steigen. Die derzeitige Kältewelle werde nicht nur auf die Menschen, sondern natürlich auch auf die Tierwelt Auswirkungen haben. Daher ist die Feuerwehr Klagenfurt besonders sensibilisiert, erforderliche Rettungsaktionen durchzuführen”, so Scheider abschließend.

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Veröffentlicht am 26.02.2018, 11:16
Artikel-UPDATE am 27.02.2018, 17:16
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