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Veröffentlicht am 04.03.2018, 09:37

Ein Lokführer, der in der Nacht durch den Bahnhof kam meldete den Vorfall. Eine Türe des Wartehauses wurde aus der Verankerung gerissen und auf die Gleise geworfen. Weiters wurden die Kabel der Geschwindigkeitsprüfeinrichtung herausgerissen und die Antenne abgebrochen. Diese Prüfeinrichtung muss tadellos funktionieren, weil der Zug im Notfall automatisch abgebremst werden können muss.

Offenbar mehrere Täter – einer gefasst

Ein Servicetechniker der ÖBB, der bereits am frühen Morgen ausrücken musste, um das Gerät wieder in Gang zu bringen und die Schäden zu sichten, sagt zu dem Vorfall: “Zum Glück lag die Türe mit den Metallteilen über beiden Schienen, so dass korrekt eine Besetztmeldung angezeigt wird und kein Zug durchfahren würde, weil der Lokführer kein grünes Signal bekommt. Läge sie Türe anders und würde das System keinen Fehler erkennen und ein Zug fährt mit 100 km/h durch den Bahnhof, gäbe es im schlechtesten Fall ein Unglück.” Die genaue Schadenshöhe ist aber derzeit noch nicht bekannt.

Anscheinend sollen mehr als ein Täter für diesen Vandalismusakt verantwortlich sein. Einer jedenfalls, ein 18-jähriger pakistanischer Asylwerber, wurde gefasst.

 

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Veröffentlicht am 04.03.2018, 09:37
Artikel-UPDATE am 04.03.2018, 12:18
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