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Veröffentlicht am 12.03.2018, 13:30

Seit Februar 2017 führte das Landeskriminalamt Kärnten gegen eine international agierende moldawische Tätergruppierung intensive Ermittlungen durch. Im Zentrum standen Einbruchsdiebstähle in Bankomaten, die allesamt in Kärnten im letzten Jahr stattfanden. Die aufgebrochenen Bankomaten waren immer im Foyerbereich aufgestellt.

30-Jähriger gefasst

Im Zuge dieser Ermittlungen konnten die Beamten einen 30-jährigen moldawischen Staatsangehörigen als “dringend Tatverdächtigen” ermitteln. Er war jedoch nicht alleine unterwegs, gegen weitere Täter wird derzeit noch ermittelt. Aufgrund des EU-Haftbefehls wurde er im Jänner in Rumänien festgenommen. Zwischenzeitlich wurde er nach Österreich ausgeliefert und sitzt seither in der Justizanstalt Klagenfurt in U-Haft. Bei seiner Einvernahme gab er folgende Einbrüche zu:

Der 30-Jährige gab bei seiner Einvernahme an, dass er sich vor den Einbrüchen mit mehreren Personen in Prag (Tschechien) getroffen habe. Mit in Tschechien und in der Slowakei angemieteten Fahrzeugen reisten sie nach Österreich und kundschafteten vor den Einbrüchen die ausgewählten Tatorte aus. Bei den Einbrüchen verwendeten sie Brecheisen, Hammer und Meißel. Nach den Einbrüchen fuhren sie sofort in die Slowakei zurück und warfen dabei die gestohlenen Geldkassetten, natürlich nachdem sie das Geld entnahmen, weg. Die Gesamtschadenssumme ist derzeit nicht bekannt, es dürfte sich jedoch um eine große Beute handeln.

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Veröffentlicht am 12.03.2018, 13:30
Artikel-UPDATE am 12.03.2018, 13:51
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