5 Minuten - Politik
Veröffentlicht am 16.03.2018, 11:18

Bei neuerlich gezogenen Bachforellenproben aus der Gailitz wurden nämlich wiederum hohe Thalliumgehalte festgestellt. Laut neuerlicher Risikobewertung der Österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) wird weiterhin von einem längerfristigen bzw. hohen Verzehr von Gailitz-Fischen abgeraten. Die parallel durchgeführten Untersuchungen auf Blei, Cadmium und Quecksilber waren unauffällig. Die nächsten Fischuntersuchungen auf Thallium werden in der Gailitz rechtzeitig vor der Angelsaison 2019 durchgeführt.

„Catch and Release“-Entnahme erlaubt

Der konkret betroffene bzw. untersuchte Bereich der Gailitz liegt oberhalb von Arnoldstein bis zur italienischen Staatsgrenze. Die betroffenen Fischereiberechtigten, die Kelag AG und die Österreichischen Bundesforste, werden von der zuständigen Behörde über die Aufrechterhaltung der Verzehrwarnung informiert. Zudem wird vorgeschlagen, dass von ihnen der Umstand, dass Gailitz-Fische derzeit nicht zum Verzehr geeignet sind, auf den jeweiligen Fischereierlaubnisscheinen vermerkt wird. Möglich ist derzeit nur eine sogenannte „Catch and Release“-Entnahme von Fischen aus der Gailitz, also deren Fangen und Zurücksetzen.

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Veröffentlicht am 16.03.2018, 11:18
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