5 Minuten - Wirtschaft
Veröffentlicht am 16.03.2018, 15:59

Alle 100 Kilometer eine Strom-Tankstelle

Bis Ende dieses Jahres ist auf den österreichischen Autobahnen und Schnellstraßen die flächendeckende Versorgung mit superschnellen E-Ladestationen gewährleistet. Den nächsten entscheidenden Schritt hin zu diesem Ziel setzte die ASFINAG in den vergangenen Tagen mit der Vergabe von sieben neuen Standorten an zwei verschiedene Bietergemeinschaften – einer der neuen Standorte ist die A2 am Dreiländereck/Arnoldstein. Mit den bereits bestehenden zwölf und vier weiteren geplanten Ladestationen stehen bis Jahresende insgesamt 23 Strom-Tankstellen entlang der Autobahnen zur Verfügung, also im Schnitt alle 100 Kilometer. Dadurch sind für Elektro-Fahrzeuge auch Langstreckenfahrten möglich.

Alltagstauglichkeit ist Pflicht

„E-Mobilität muss alltagstauglich sein und wir stellen das auf unseren Autobahnen und Schnellstraßen mit den neuen superschnellen Ladestationen sicher“, sagt ASFINAG-Vorstandsdirektorin Karin Zipperer. Je ein 175 kW-Ultraschnelllader und zwei 50 kW-Ladestationen kommen daher an den neuen Standorten zum Einsatz. Die Ladestationen sind mit allen gängigen Anschlüssen ausgestattet.

Das bieten die Strom-Tankstellen

Alle diese Stromtankstellen müssen laut Vorgabe der ASFINAG mindestens vier gleichzeitig zu verwendende Ladepunkte aufweisen und alle gängigen Bezahlmöglichkeiten anbieten, wie zum Beispiel Kreditkarten, sowie eine 24-Stunden-Hotline als Service bei Störungen. Auch der gelieferte Strom muss zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energiequellen stammen.

Ladung in 15 Minuten

Drei der sieben neuen Standorte werden von Gutmann/DFMG, vier von innogy/Kelag errichtet. Vor allem die 175 kW-Ultraschnelllader haben einen enormen Vorteil. “Damit ist ein Fahrzeug in rund 15 Minuten wieder nachgeladen”, erklärt Elke Temme, Bereichsleiterin Elektromobilität bei innogy.

ASFINAG-Vorstandsdirektor Klaus Schierhackl: „Diese Stromtankstellen sind der nächste, zukunftsweisende Schritt, in den kommenden Jahren werden wir das Versorgungsnetz für unsere Kundinnen und Kunden natürlich noch enger knüpfen.“

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Veröffentlicht am 16.03.2018, 15:59
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