5 Minuten - Wirtschaft
Veröffentlicht am 20.03.2018, 11:31

Das Unternehmen wurde in Form einer GmbH im Jahr 2011 gegründet und befasst sich mit der Entwicklung, dem Vertrieb und der Vermarktung von Produkten im Sport- und Gesundheitsbereich und der damit notwendigen Hard- und Software. Aktuell befasst sich die SimpliFlow GmbH mit der Entwicklung und dem Vertrieb von mobilen B2B IT-basierten Sportplattformen zur Unterstützung von Athleten im Spitzen- und Breitensport sowie deren Rehabilitation und Prävention. Das schuldnerische Unternehmen wird am Betriebsort in Klagenfurt, Krone Platz 1, geführt und geleitet. Sämtliche 11 Dienstnehmer sind hier ansässig. Handelsrechtlicher Geschäftsführer ist Mag. Patrick Sadovnik und Prokurist ist Dr. Walter Liebhart.

Insolvenzursachen

Als Ursachen der Insolvenz wird angeführt, dass die Schuldnerin ein Softwaresystem für professionelles Trainingsmanagement seit 2012 entwickelt. Um die Entwicklungskosten bis zum Verkauf abzudecken, wurden neben firmeninternen Finanzierungen auch Investorengelder lukriert. Ein wesentlicher Investor konnte seine Investitionszusage nicht erfüllen. Nun war das Unternehmen gezwungen, weitere Investoren zu suchen, was an Zeit bedarf. Dadurch kam es zu Liquiditätsengpässen, die nun in der Insolvenz mündeten.

Aufgrund der positiven Marktentwicklung wird die Fortführung des Betriebes sowie der Abschluss eines Sanierungsplanes angestrebt. Der Sanierungsplanvorschlag liegt bei 20 Prozent in zwei Jahren.

37 Gläubiger betroffen

Von der Insolvenz sind rund 37 Gläubiger betroffen. Die Passiva entfallen mit einem Betrag von rund EUR 90.000 auf öffentliche Abgaben, EUR 75.000 auf Bankverbindlichkeiten, EUR 208.040 auf Lieferantenverbindlichkeiten und rund EUR 1,8 Mio. auf Gesellschafterdarlehen. Aktiva gibt es in der Höhe von EUR 446.000, sodass die Überschuldung mit EUR 1,8 Mio. zu beziffern ist.

Auf einen Blick

  • Das Unternehmen beschäftigt 11 Dienstnehmer
  • Die Verbindlichkeiten betragen EUR 2.250.000
  • Die Aktiva werden mit EUR 446.000 bewertet
  • Überschuldung: 1,8 Millionen Euro
  • Es sind rund 37 Gläubiger von der Insolvenz betroffen

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Veröffentlicht am 20.03.2018, 11:31
Artikel-UPDATE am 20.03.2018, 12:02
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