5 Minuten - Politik
Veröffentlicht am 29.03.2018, 16:14

„In Villach verzichten wir seit 2014 als Stadt vollständig auf Glyphosat und beseitigen Unkraut mit einer umweltfreundlichen Nassdampf- und Heißwasserdruckanlage. Daran werden auch die fragwürdigen ,ernsthaften Bedenken‘ der EU-Kommission in Zukunft nichts ändern“, betont Bürgermeister Günther Albel der in dieser Entscheidung ein “völlig falsches Signal“ sieht: Wir in Villach werden weiterhin verantwortungsvoll auf alternative Lösungen setzen, wenn es um die Reduzierung von Unkraut geht. Giftstoffe haben dabei nichts verloren.“

Seit Jahren Verzicht auf chemische Bekämpfung

Der Stadtgarten Villach verzichtet außerdem seit Jahren auch auf die chemische Bekämpfung der Miniermotten, die die Kastanienbäume befallen können. Dass der umweltfreundliche Villacher Weg richtig ist, zeigen zahlreiche Bienenvölker im Stadtgebiet. Bienen gelten als sensible Bioindikatoren bei Umweltveränderungen. Die Stadt Villach hat nicht nur eigene Bienenwiesen für die Tierchen angelegt, auch die Mähintervalle einiger Grünflächen werden bewusst gestreckt, um den Bienen genug Nahrung zu bieten.

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Wasser(dampf) statt Glyphosat - © Stadt Villach

„Wir wollen nun auch die Bevölkerung vermehrt für das Thema der umweltfreundlichen Unkrautreduzierung sensibilisieren und laden am 27. April zu einem Infotag in die Glashäuser unseres Stadtgartens (Drauwinkelstraße, neben ASZ) ein. Dabei gibt es unter anderem die Möglichkeit, alternative Maßnahmen gegen unerwünschte Pflanzen kennenzulernen und die Mitarbeiter werden unsere Nassdampf- und Heißwasserdruckanlage präsentieren“ sagt Bürgermeister Günther Albel.

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Veröffentlicht am 29.03.2018, 16:14
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