5 Minuten - Leben
Veröffentlicht am 05.04.2018, 15:06

Beim Kältetelefon der Caritas Kärnten, das in der Nacht vom 31. März auf den 1. April in der Wintersaison 2017/2018 zum letzten Mal in Betrieb war, sind seit dem Start am 1. Dezember 52 Anrufe eingegangen. Allein in Villach sei man 34 Mal tätig geworden, 14 Mal in Klagenfurt, zweimal in Spittal an der Drau und je einmal in St. Veit und Feldkirchen.

Caritas dankt allen Unterstützern

„Der Winter mit der Kältewelle im Februar und den lebensbedrohlichen Temperaturen im zweistelligen Minusbereich hat gezeigt, dass es sich beim Kältetelefon um eine sinnvolle und wichtige Einrichtung handelt“, erklärt Menschen in Not-Bereichsleiter Christian Eile. Er dankt allen Partnerorganisationen – Stadt Klagenfurt, Stadt Villach, Polizei, Samariterbund Kärnten und Pfarrcaritas Spittal – für die „bestens gelungene Zusammenarbeit“. Nur durch das „gemeinsame und akkordierte Zusammenwirken aller beteiligten Netzwerkpartner konnte allen kälteleidenden Menschen in den Regionen Kärntens geholfen werden“.

Vier Monate lang sieben Tage die Woche im Dienst

Neun MitarbeiterInnen der Caritas – vorwiegend SozialarbeiterInnen – waren vier Monate lang sieben Tage die Woche von 20 Uhr abends bis 6 Uhr morgens in Rufbereitschaft. Im Einsatzfall bestand die Aufgabe der Caritas-HelferInnen in einer Erstabschätzung des Notfalls und in der Anleitung zur konkreten Hilfe. Eile: „Wenn gewünscht, organisierten wir mit unseren Partnern eine warme Notschlafstelle. Zweimal sind wir selbst ausgerückt, um Kälteopfern Isomatten und winterfeste Schlafsäcke zu bringen. Denn auch diesen Winter hat es wieder die wenigen Härtefälle gegeben, die die Übernachtung im Freien konkreten Angeboten vorgezogen haben.“ erzählt Eile.

Auch im nächsten Jahr wird es ein Kältetelefon geben

Das Kältetelefon der Caritas, das auch im kommenden Winter wieder in Betrieb gehen wird, wird rein durch Spenden finanziert.

Hier könnt ihr helfen:

Empfänger Caritas Kärnten

Die Kärntner Sparkasse

IBAN AT40 2070 6000 0000 5587

Spendenzweck: Wohnungslosenhilfe

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Veröffentlicht am 05.04.2018, 15:06
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