5 Minuten - Politik
Veröffentlicht am 16.04.2018, 15:40

So standen auf der Tagesordnung Themen wie die langjährige Forderung nach politischer Bildung als Pflichtfach und digitale Mediennutzung im Unterricht. „Wir Schülerinnen und Schüler bekommen tagtäglich mit, was an Kärntens Schulen gut und schlecht läuft. Beim Kärntner Schülerparlament bieten wir den Schülervertretern die Möglichkeit genau diese Probleme anzusprechen und so die Politik darauf aufmerksam zu machen“, so Caroline Pribassnig, AHS-Landesschulsprecherin.

“Ja” zur Veränderung

Der Schwerpunkt in den Anträgen lag auf der Zukunft: So wurden Mülltrennung an Schulen, die digitalisierte Schule als auch die heiß umstrittene modulare Oberstufe diskutiert. Nach starker inhaltlicher Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen Themen wurden alle 12 Anträge positiv angenommen – somit gibt es ein klares „Ja“ zu Veränderung. „In der Politik wird ständig diskutiert, was denn das Beste für uns sei. Dabei beantwortet niemand diese Frage so gut wie das SchülerInnenparlament, die Stimme der Kärntner Schülerinnen und Schüler“, so Alexander Sondergaard, Schulsprecher des Peraugymnasiums.

Anträge müssen weiter behandelt werden

Die positiv abgestimmten Anträge dienen nicht nur als Basis für die bildungspolitische Arbeit der Landesschülervertretung, sondern müssen auch im Bildungsausschuss des Landtags behandelt werden. Die Landesschülervertretung Kärnten bespricht die Anträge außerdem mit den Landtagsklubs. Kärnten ist mit dem gesetzlich verankerten SchülerInnenparlament Vorreiter in Österreich.

Die Landesschülervertretung ist die gesetzlich gewählte Vertretung aller Schülerinnen und Schüler Kärntens. Sie besteht aus den drei Landesschulsprechern (Allgemein Bildende Höhere Schulen, Berufsbildende Mittlere und Höhere Schulen und Berufsschulen) und vier weiteren aktiven Mitgliedern pro Bereich.

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Veröffentlicht am 16.04.2018, 15:40
Artikel-UPDATE am 16.04.2018, 16:56
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