5 Minuten - Politik
Veröffentlicht am 04.05.2018, 16:27

In der Klagenfurter Magistratsdirektion wurde eine neue Funktion, nämlich die eines Koordinators für Stadtprojekte, eingeführt. In dieser Funktion soll auch der Reformprozess im Haus vorangetrieben werden. Ausgewählt für diese Funktion wurde Martin Strutz, vom Magistratsdirektor Peter Jost persönlich. Kritisiert wird jetzt vor allem von der FPÖ, dass beim Auswahlverfahren nicht objektiv vorgegangen wurde.

Internes Schreiben fordert Objektivierungsverfahren

In einem internen Schreiben der Younion macht nun auch der Gewerkschaftsvorsitzende Gerd Laussegger seinem Ärger Luft. „Für mich als Gewerkschaftsvorsitzender des Magistrates ist es nicht tragbar, wenn diese Funktion ohne jegliches Objektivierungsverfahren besetzt wird“, heißt es in dem Schreiben. „Alle Mitarbeiter mussten ein solches Verfahren durchlaufen“, betont Laussegger in seinem Brief. Gerade die sehr hohe Funktion des Projektkoordinators solle auch ein solches Verfahren durchlaufen müssen, erklärt er.

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In einem internen Schreiben fordert Laussegger ein Objektivierungsverfahren. - © 5min.at

FPÖ-Germ: “Ungleichbehandlung der Mitarbeiter”

Der Stadtrat Wolfgang Germ betont zudem: „Die Bürgermeisterin und der Personalreferent hüllen sich in Schweigen. Auch der Zentralausschussvorsitzenden nimmt in einem an mich (Stadtrat Wolfgang Germ) adressierten offenen Brief keine Stellung zur brennenden Thematik.“ Wie Laussegger findet auch die FPÖ, dass es sich hier um eine Ungleichbehandlung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter handelt und fordern ein Objektivierungsverfahren der betroffenen Stelle.

 

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Veröffentlicht am 04.05.2018, 16:27
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