5 Minuten - Politik
Veröffentlicht am 05.05.2018, 09:13

“Arm ist nicht nur, wer in Pappschachteln am Bahnhof übernachten oder die Tage auf Parkbänken verbringen muss, sondern arm ist, wer am Alltagsleben nicht teilnehmen kann”, erklärte LHStv.in Beate Prettner am Donnerstag bei der Pressekonferenz anlässlich des Tourenstopps des “Europäischen Mindesteinkommens-Busses”.

Auch Alleinerziehende sind von Armut betroffen

“In Kärnten ist es uns trotz widrigster Hypo-Umstände in der vergangenen Legislaturperiode gelungen, die Armutsgefährdung von knapp 17 auf knapp unter 12 Prozent zu senken – damit liegen wir österreichweit im besten Drittel”, betonte Prettner. Die Hauptrisikogruppe seien Arbeitslose und Alleinerziehende – Letztere, weil sie aufgrund der Kinderbetreuung keiner Vollzeitbeschäftigung nachgehen können.

EMIN-Bus soll Bewusstsein schaffen

Um auf Armut aufmerksam zu machen, tourt derzeit der EMIN (European Minimum Income Network)-Bus durch die EU. Start war in Brüssel, am Mittwoch wurde Halt in Wien gemacht, am Donnerstag war Klagenfurt an der Reihe. Der Bus will Bewusstsein schaffen und für ein soziales Europa mobilisieren. Ziel ist eine Petition für die Schaffung von EU-Rahmenrichtlinien, die europäische Mindeststandards definieren sollen.

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Veröffentlicht am 05.05.2018, 09:13
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