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Veröffentlicht am 06.05.2018, 15:31

In dem Facebook-Beitrag beschreibt Melanie M., wie sie gestern in ihrem PKW von einer Familie ausländischer Herkunft zwischen Afritz und Feld am See angehalten wurde. Da der Tank der Familie, bestehend aus einem Mann, einer Frau und zwei Kindern, angeblich leer war und das Zweitauto kaputt, fragten sie Melanie um ein Darlehen von 350 Euro für die Reparatur. Als Melanie sagte, dass sie kein Geld dabei habe, wurde sie nach ihrer Adresse gefragt und ihr wurde angeboten, dass die Familie sie nach Hause begleitet um das Geld zu holen. “Er zeigte immer auf die Kinder um Mitleid zu erregen”, schreibt Melanie in ihrem Facebook-Beitrag. Geistesgegenwärtig fuhr sie weiter und verständigte sofort die Polizei.

Betrugsmasche bekannt

Auf Anfrage bei der Polizei wurde der Vorfall durch einen Beamten bestätigt. “Wir haben gleich vor Ort nachgesehen, die Familie war aber schon wieder weg”, erklärte der Polizeibeamte. “Unserer Erfahrung nach probieren es die vermeintlichen Täter immer nur bei einem oder zwei Autos und verschwinden dann schnell von dem Tatort.”  Auf die Frage, ob es öfter zu solchen Vorfällen komme antwortete er: “Es kommt schon manchmal vor, dass Fremde Autofahrer aufhalten, aber nicht nur bei uns sondern im ganzen Bezirk.”

Wie verhalte ich mich richtig?

Wir raten nun natürlich nicht davon ab, Personen am Straßenrand zu helfen. Dabei kommt es immer auf die Umstände an und in jedem Fall ist Vorsicht geboten. Persönliche Daten wie Adressen sollten gegenüber Fremden niemals preisgegeben werden. Wenn jemand ein Problem auf der Straße hat, gibt es auch immer die Möglichkeit einen Pannendienst oder auch 133 anzurufen.

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Veröffentlicht am 06.05.2018, 15:31
Artikel-UPDATE am 06.05.2018, 17:17
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