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Veröffentlicht am 14.05.2018, 15:37

Die Brandermittlungen nach dem schweren Brand am vergangenen Wochenende in Kirchentheuer bei Ferlach sind abgeschlossen. Der Geschäftsführer der Schiffswerft Wolfgang Jaritz erklärte, brandausschlaggebend wäre ein zusätzliches Ladegerät im Boot für die Erhaltungsladung gewesen. Das deckt sich auch mit Zeugenaussagen vom Samstag, 12. Mai. Dort meldete ein Passant gegen 15 Uhr ein brennendes Boot im Bereich der Schiffswerft.

Polizei bestätigt: Technischer Defekt

Auch die Polizei bestätigt die Brandursache: Von Beamten des Landeskriminalamtes Kärnten wurde gemeinsam mit Beamten der Kriminaltechnik des Bundeskriminalamtes und dem Bezirksbrandermittler am 13 und 14. Mai 2018 eine Brandursachenermittlung durchgeführt. “Ein auf einem Boot abgelegtes 12V-Ladegrät, das zum Laden der Betriebselektrik ständig an das Stromnetz angeschlossen war, löste höchstwahrscheinlich durch einen technischen Defekt das Brandgeschehen aus”, so die Polizei in einer Aussendung.

Wegen der Einsturzgefahr der niedergebrannten Halle konnten die Ermittler den Brandort nicht sofort untersuchen – erst mussten Teile des Dachs abgetragen werden.

So geht es weiter

Trotz des großen Schaden von etwa drei Millionen Euro gibt es auch gute Nachrichten. Alle 10 Mitarbeiter der Werft behalten ihre Arbeitsstelle. Bereits morgen beginnt der erste provisorische Betrieb, ab Freitag soll wieder alles wie gewohnt laufen. Die Produktion wird aber erst einmal ausgelagert. Die Aufbauarbeiten werden sich noch bis nächstes Jahr ziehen.

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Veröffentlicht am 14.05.2018, 15:37
Artikel-UPDATE am 14.05.2018, 16:58
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