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Wirtschaft - Villach
Die Hamburger Trendforscherin Birgit Gebhardt diskutiert in Villach mit.
Die Hamburger Trendforscherin Birgit Gebhardt diskutiert in Villach mit. © Europäische Toleranzgespräche

Toleranzgespräche 2018

Touristiker blicken weit über den Tellerrand

Villach – Wieviel Tourismus kann der Einheimische ertragen, wann ist genug? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt des Tourismusforums „Paradise Day“ im Rahmen der Europäischen Toleranzgespräche 2018 am 16. Mai., ab 13.30 Uhr, im Hotel Holiday Inn Villach. Hier kommen hochkarätige internationale Branchenkenner, Trendforscher und Tourismuskritiker ebenso wie heimische Touristiker und Marketingfachleute zu Wort.

 2 Minuten Lesezeit (291 Wörter) | Änderung am 14.05.2018 - 19.17 Uhr

Selbstkritische Diskussion zu spannenden Tourismusthemen

„Mit dem Paradise Day im Rahmen der Toleranzgespräche möchten wir einen selbstkritischen Spannungsbogen von den Anfängen des Tourismus über gegenwärtige Entwicklungen und Trends bis hin zu Zukunftsthemen wie zum Beispiel dem Weltraumtourismus spannen und kontroversiell diskutieren“, betont Georg Overs, Geschäftsführer und Gastgeber von der Region Villach – Faaker See – Ossiacher See.

Paradise lost? Wenn Tourismus an seine Grenzen stößt

„Das Tourismusforum in Villach ist den Grenzen des Wachstums und den Zukunftsperspektiven einer weiterhin weltweit boomenden Branche gewidmet“, erklärt Dr. Wilfried Seywald von den Europäischen Toleranzgesprächen Fresach. Die Hamburger Zukunftsforscherin Birgit Gebhardt wird über das Ende des Tourismus, wie wir ihn heute kennen, sprechen. Anhand von Daten und Fakten und den gesellschaftlichen Veränderungen, wird sie aufzeigen, warum die (touristische) Zukunft völlig neu denken und definieren ist. Zuvor wird der Wissenschaftshistoriker Dr. Werner Koroschitz einen Rückblick in die Entwicklung des Tourismus in Kärnten geben.

Paradise now! Planet Erde: Wie wir morgen reisen

Im zweiten Teil des Nachmittags wird der Salzburger Tourismusforscher und Kommunikationswissenschaftler Kurt Robert Luger über die zerstörerischen Auswirkungen fehlgeleiteter Touristenströme im Alpenraum referieren und wie diese zukünftig besser geführt werden können. So gut wie jeder kann sich mit dem Motto „Love Travelling, Hate Tourism“ anfreunden, aber was bedeutet dies in der Praxis? In der anschließenden Podiumsdiskussion geht es um „Die Überwindung der Schwerkraft und wie wir morgen reisen“. Den Part der Schwerelosigkeit durch künftig mögliche Reisen ins All werden dabei die Weltraumforscher Bruno Besser und René Waclavicek übernehmen. Das Tourismusforum ist eine Kooperation des Denk.Raum.Fresach mit dem Travel Industry Club Austria und der Region Villach Tourismus GmbH.

Das Programm findet ihr hier (PDF)