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Politik - Klagenfurt
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Neue Form der Bürgerbeteiligung

Hallenbad: Bürger bestimmen mit

Klagenfurt – Was passiert mit dem Klagenfurter Hallenbad? Wo soll es gebaut werden? Einen wesentlichen Einfluss auf diese Entscheidungsfindung werden 15 Klagenfurter haben. Im Rahmen eines Bürgerbeteiligungsprozesses bekommen nächte Woche 300 zufällig ausgewählte Personen Post.

 1 Minuten Lesezeit (213 Wörter)

Im Stadtsenat vom 6. März 2018 präsentierte Kathrin Stainer-Hämmerle, die mit der Firma Impact den Bürgerbeteiligungsprozess zum neuen Hallenbad durchführen wird, dem Senat den geplanten Ablauf.

Bürgerrat erstellt ein Gutachten

Wie Stainer-Hämmerle betonte, soll die Bürgerbeteiligung in Form eines Bürgerrates erfolgen. Dieser setzt sich aus circa 15 nach dem Zufallsprinzip ausgewählten Personen, die einen Querschnitt der Klagenfurter Bevölkerung darstellen, zusammen. Der Bürgerrat bekommt von der sogenannten Resonanzgruppe, in der vom Stadtsenat, Stadtwerke, Vertreter von Sportvereinen, Seniorenvertreter bis zu Mitarbeitern der zuständigen Abteilungen der Stadtverwaltung vertreten sind, den Handlungsrahmen geliefert. „Daraus erstellt der Bürgerrat eine Art Gutachten und präsentiert dieses auch der Öffentlichkeit“, so Stainer-Hämmerle.

Standort gesucht

300 Personen werden kommende Woche einen Brief erhalten, 15 davon werden die Zukunft des Hallenbades dann direkt mitbestimmen – dieser engere Kreis trifft sich am 22. und 23. Juni. Entschieden wird dann u.a. über den Standort, vier stehen zur Auswahl: Am See in der Ostbucht, bei Minimundus, beim Sportpark und am Messegelände. Anfang Juli soll das Ergebnis präsentiert werden.

„Im Spätherbst sollte das Projekt soweit gediehen sein, dass der Stadtsenat einen Grundsatzbeschluss fällen kann“, so die Bürgermeisterin im März. Bis zu 40 Millionen Euro sollen investiert werden. Geplanter Baubeginn ist 2021, geplante Fertigstellung 2023.

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