5 Minuten - Politik
Veröffentlicht am 05.06.2018, 14:47

Vor knapp zwei Jahren wurde das Beratungsangebot, das sich an Frauen, die sexuelle Dienstleistungen erbringen, vom Referat für Frauen und Gleichbehandlung gemeinsam mit der Gesundheitsabteilung des Landes umgesetzt.

Beratung soll Illegalität reduzieren

Laut Landeskriminalamt gibt es in Kärnten aktuell 27 genehmigte Bordellbetriebe, in denen 350 bis 370 Sexdienstleisterinnen legal arbeiten.

Laut Landeskriminalamt trägt das Beratungsangebot wesentlich zu einer verbesserten Erkennung von Opfern von Menschenhandel und Gewalt bei und ermöglicht auch eine bessere Verfolgung dieser Straftaten. „Ohne eine solche Beratung sind Sexdienstleisterinnen, die häufig aus dem Ausland kommen und über mangelhafte Deutschkenntnisse verfügen, darauf angewiesen, sich auf die Informationen derer zu verlassen, die an ihren Dienstleistungen mitverdienen“, weiß Frauenreferentin Schaar. Besonderes Augenmerk wird auch auf die Prävention von sexuell übertragbaren Erkrankungen gelegt.

386 Beratungen

Die Beratungen finden regelmäßig, in Klagenfurt und Villach wöchentlich, in den Bezirken ein Mal im Monat, in den Gesundheitsämtern statt. Schaar: „In den ersten 10 Monaten des zweiten Projektjahres wurden insgesamt 386 Beratungen durchgeführt, 256 davon waren Erstberatungen.“

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Veröffentlicht am 05.06.2018, 14:47
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