5 Minuten - Wirtschaft
Veröffentlicht am 09.06.2018, 12:15

Der von der Wirtschaftskammer gemeinsam mit ZT datenforum eGen jährlich erhobene Immobilienpreisspiegel erscheint heuer bereits zum 29. Mal. Dabei handelt es sich um Kaufpreiseinschätzungen bzw. Durchschnittswerte, die basierend auf Mitgliederbefragungen innerhalb der Wirtschaftskammer erhoben werden. Diese Zahlen werden ergänzt um Daten, die aus Grundbucheintragungen hervorgehen.

Eigenheim= Wohnwunsch Nr. 1

“Im aktuellen Immobilienpreisspiegel lässt sich – wie schon in den vergangenen Jahren – eine stetige Nachfragesituation speziell im Bereich Baugrundstücke für Einfamilienhäuser ablesen. Österreichweit, aber auch besonders in Kärnten, bleibt ein nachhaltiger Trend stabil: Der Wohnwunsch Nr. 1 der Österreicherinnen und Österreicher ist ein Eigenheim. Die Nachfrage nach Immobilien ist ungebremst hoch. Von damit verbundenen Preisspekulationen raten wir ab: Eine tatsächliche marktkonforme und verlässliche wie aussagekräftige Bewertung kann immer nur objektbezogen durch einen zertifizierten Immobilienmakler erfolgen”, betont Mag. Paul Perkonig, Fachgruppen-Ausschussmitglied der Wirtschaftskammer Kärnten.

Außenbezirke holen auf

Bei Baugrundstücken fällt österreichweit sowie in Kärnten auf, dass die Nachfrage außerhalb der Ballungsräume vor allem bei den jüngeren Käuferschichten stetig wächst und enorm aufgeholt hat. Das liegt nicht nur an den günstigeren Preisen, sondern auch an der flexiblen Arbeitsplatzsituation, die oft nicht mehr an nur einen Ort gebunden ist, sondern längst auch Home-Offices erlaubt. Weiteres Plus ist die positive Entwicklung bei der Breitbandversorgung mit schnellem Internet in den Außenregionen, die eine flexible Kommunikation von allen Orten aus ermöglicht und tägliches Pendeln damit in vielen Fällen erübrigt.

Attraktive Anlegerimmobilien

Der Süden Österreichs punktet mit Faktoren wie mediterranem Klima, reizvoller Kultur, attraktiver Berg-Seen-Landschaft, sauberer Umwelt, der Lage im Alpen-Adria-Raum und der Nähe zu Italien. All das macht Kärnten für die Ansiedlung interessant, auch für Restösterreich sowie die Nachbarländer, allen voran Deutschland. Ein weiteres Zugpferd sind sicher auch unternehmerische Investitionen wie der unlängst bekannt gewordene Ausbau und die damit verbundenen Arbeitsplätze von Infineon in Villach.

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Veröffentlicht am 09.06.2018, 12:15
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