5 Minuten - Leben
Veröffentlicht am 20.06.2018, 09:56

Nichts erschüttert Eltern mehr, als der Tod ihres Kindes. Um Familien und deren Angehörige nach dem Tod eines Kindes zu beraten und zu begleiten, wurde vor zehn Jahren die Plattform „Verwaiste Eltern“ ins Leben gerufen.

„Die Plattform bietet mobile Hilfe in ganz Kärnten an“, so Landesrätin Sara Schaar, die der Einrichtung zum 10-jährigen Bestehen gratuliert und sich bei den Initiatorinnen Astrid Panger (Leiterin) und Mag.a Christiane Eberwein (fachliche Leitung) für ihren beherzten Einsatz bedankt. Allein im letzten Jahr wurden 241 Beratungsstunden geleistet.

Mobile Hilfe – schnell & unbürokratisch

Die Plattform ist eine Einrichtung der Diözese Gurk, arbeitet aber konfessionsübergreifend und interdisziplinär. Österreichweit einzigartig ist, dass bei der Plattform „Verwaiste Eltern“ auch Frauen und Männer Unterstützung erfahren, die ihr Kind in der Schwangerschaft verloren haben. Ebenso werden Eltern von Kindern, die an einer Krankheit, durch einen Unfall, Suizid, Drogen oder an einem Gewaltverbrechen gestorben sind, betreut.

Beratung durch die Plattform

Die ersten beiden Beratungsstunden sind kostenlos.

Telefon: 0463/57770 2132

Handy: 0676/87 72 2132

Homepage: www.kath-kirche-kaernten.at/verwaiste-eltern

„Denn: Kinder sind Kinder, egal, wie alt sie sind“, so die Familienreferentin, die die Plattform „Verwaiste Eltern“, die sich größtenteils über Spenden finanziert und auf ehrenamtliche, professionelle Arbeit setzt, ab sofort finanziell unterstützt. Durch diese Unterstützung können die ersten beiden Beratungsstunden nun kostenlos angeboten werden. Für jede weitere Beratungsstunde wird ein Kostenersatz von 30 Euro pro Stunde verrechnet. Bei finanziellen Engpässen werden individuelle Lösungen angestrebt.

Nähen für Sternenkinder

Die Plattform organisiert in nächster Zeit gemeinsame Nähnachmittage für Sternenkinder. Der nächste Termin findet am Sonntag, den 24. Juni, im Hotel Goldenes Lamm in Villach statt.

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Veröffentlicht am 20.06.2018, 09:56
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