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Veröffentlicht am 19.07.2018, 18:49
Heute, am 19. Juli 2018, kurz vor 17.30 Uhr rückten die Hauptfeuerwache Villach und die FF Perau zu einem Einsatz aus. In einem Lieferwagen, eines Schaustellerbetriebes aus Niederösterreich, kam es auf der Ladefläche zu einer lauten Explosion. Im Zuge der Erkundung wurden im Inneren des Wagens zerborstene Gasflaschenteile erkannt. “Sofort wurde ein umfassender Brandschutz aufgebaut und ein Messgerät zur Abschätzung der weiteren Gefahren vorgenommen”, erläutert Einsatzleiter HBI Harald Geissler Kommandant der Hauptfeuerwache.

Flüssiggasflasche war Ursache für Explosion

Nachdem weder im Fahrzeuginneren noch in den angrenzenden Kanalschächten eine erhöhte Gaskonzentration festgestellt werden konnte, wurde die hintere Laderaumtüre mit einem hydraulischen Spreizer geöffnet. Im Inneren des Laderaumes wurde eine zerborstene 11 Kilo Flüssiggasflasche vorgefunden, welche der Auslöser für die Explosion war. Nach bisherigem Erhebungsstand dürfte das Ventil der Gasflasche defekt gewesen sein. Glücklicherweise befand sich zum Zeitpunkt des Unglücks keine wirksame Zündquelle in der Nähe des Fahrzeuges, welche das ausgetretene Gas sofort entzündet hätte. Die Schadenshöhe ist noch nicht bekannt. Bei dem Vorfall wurden keine Personen verletzt.
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Glück im Unglück: Keine wirksame Zündquelle war in der Nähe. - © HFW Villach/KK

Hitze sorgt für Probleme mit Flüssiggasbehälter

Die Hauptfeuerwache Villach möchte darauf Aufmerksam machen, dass es oftmals zu Problemen mit Flüssiggasbehältern kommt, die einer großen Hitze ausgesetzt werden. Zu dieser Jahreszeit sind Temperaturen in Fahrzeugen jenseits der 60 Grad Grenze keine Seltenheit. Durch die hohen Temperaturen dehnt sich das in der Gasflasche befindliche Flüssiggas aus, bis der hydraulischen Berstdruck der Flasche erreicht ist.

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Veröffentlicht am 19.07.2018, 18:49
Artikel-UPDATE am 19.07.2018, 20:22
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