Nachbarn boten Wasser aus Pool an
So lief der Großeinsatz in St. Georgen
St. Georgen – Am heutigen Vormittag brannte in St. Georgen das Wohnhaus einer fünfköpfigen Familie - wir berichteten. Mittlerweile veröffentlichte die HFW Villach ihren Einsatzbericht und schildert darin ihr Vorgehen. Gelebte Nachbarschaftshilfe: Mehrere Nachbarn boten der Feuerwehr das Wasser ihrer Pools an, um bei der Brandbekämpfung zu helfen.
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Die Polizei ermittelt
Größere Flächen der Dachabdeckung mussten händisch entfernt werden. Dabei wurde das Team über die Drehleiter gesichert. Nachdem der Brand weitgehend gelöscht war, leiteten die Brandermittler der Kriminalpolizei Villach erste Ermittlungen in Hinblick der Brandursache ein.Genauere Rückschlüsse werden erst in den kommenden Tagen durch einen Sachverständigen ermittelt werden. Seitens der Stadt Villach beurteilte ein Mitarbeiter der Bau- und Feuerpolizei die Lage vor Ort.
Aufgrund der Tatsache, dass das Haus nicht mehr bewohnbar ist, werden seitens der Behörde im Auftrag des Bürgermeisteramtes Sofortmaßnahmen eingeleitet, um in weiterer Folge der fünfköpfigen Familie mit ihrem Hund ein Ersatzquartier zur Verfügung zu stellen. [Update: Mittlerweile wurde eine Unterkunft gefunden, s.u.]
100 Mann im Einsatz
Update: Stadt leistet rasche Hilfe
Für die betroffene Familie ist der Schaden ein schwerer Schlag. Das Haus ist komplett unbewohnbar. Auch nahezu das gesamte Hab und Gut ist durch Flammen und Rauch unbrauchbar geworden.
Die Stadt Villach hat indes rasch reagiert und die Familie mit den notwendigsten Dingen versorgt. Zudem haben Bürgermeister Günther Albel und Wohnungsreferent Erwin Baumann dafür gesorgt, dass die Betroffenen sofort in einer Wohnung in Villach untergebracht werden. „In solchen Extremsituationen muss man als Stadt besonders flexibel sein“, sagt Bürgermeister Albel. Und Stadtrat Baumann ergänzt: „Wer rasch hilft, hilft doppelt.“ Wie lange die Familie nicht in ihr Haus zurückkehren kann, ist noch völlig unklar. Zumindest die Unterbringung ist aber vorerst keine Sorge mehr. „Wir werden die leidgeprüfte Familie selbstverständlich so lange mit einer Wohnung versorgen, wie es nötig ist“, sagen Albel und Baumann.