5 Minuten - Leben
Veröffentlicht am 31.07.2018, 10:29

Durchs Reden kommen die Leute zusammen, heißt es so schön. Und bei einem anregenden, frisch zubereiteten Kaffee in entspannter Atmosphäre spricht es sich gleich doppelt so gut. Wirksame Kommunikation über Europa beginnt direkt bei den Menschen und dort, wo sie sind: im öffentlichen Raum. Das sympathische Espressomobil in Europa-Farben zieht die Aufmerksamkeit ganz von selbst auf belebten Straßen und Plätzen auf sich. Europe Direct Kärnten stellte sich hier allen möglichen und unmöglichen Fragen rund um die EU. Sie sprechen mit überzeugten Europäern ebenso wie mit Kritikern und Gegnern der EU.

Direkter Ansprechpartner

Ihre Aufgabe liegt im Auffangen von Unsicherheiten und im Bereitstellen von Fakten. Indem sie sich mit den Bedenken und Wünschen der BürgerInnen auseinandersetzen, übernehmen sie eine wichtige gesellschaftliche Funktion: Sie erklären nicht nur Hintergründe und Zusammenhänge, sondern helfen, eine persönliche Beziehung zum Europathema herzustellen. Es wird mit Jederfrau und Jedermann über die EU diskutiert. Dadurch wird kurzfristig ein positiver Bezug zu Europa hergestellt, mittelfristig das Interesse an EU-Themen entfacht und langfristig ein europäisches Selbstverständnis entwickelt.

Insgesamt machte das Europa-Café in Kärnten 14 Stopps und besuchte neben den Städten Klagenfurt und Villach, die Gemeinden Völkermarkt, St. Kanzian, Krumpendorf, Pörtschach und Velden am Wörthersee.

Flüchtlings- und Migrationspolitik wird am meisten diskutiert

„Mit mehr als 2.500 Personen konnte in dieser Zeit ein Gespräch über Europa geführt werden“, freut sich Europahaus Geschäftsführer Marc Germeshausen. Die am meisten angesprochenen Themen waren die Flüchtlings- und Migrationspolitik, die solidarische Aufteilung von Fördermitteln, die Einzahlung in EU-Töpfe sowie die Regionalförderprogramm und Landwirtschaftsthemen.

„Neben den Gesprächen konnten wir auch die Bürgerkonsultation zur Zukunft Europas für das Bundeskanzleramt anlässlich der österreichischen Ratspräsidentschaft durchführen und so ein direktes Feedback der BürgerInnen weitergeben“, hebt Europahaus Präsident Valentin Petritsch hervor.

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Veröffentlicht am 31.07.2018, 10:29
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