5 Minuten - Leben
Veröffentlicht am 01.08.2018, 09:10

Besonders auffallend ist die zunehmende Verkarstung des Gipfelbereiches und die dadurch entstehenden Erosionsschäden in diesem Bereich. Immer weniger Almwiese ist hier dadurch vorhanden, nackter Fels und viele ausgetretene Schotterwege dominieren den Bereich zwischen Deutscher Kirche, Dobratsch-Gipfelhaus und Gipfelkreuz. Gemeinsam mit allen Beteiligten will der Naturpark Dobratsch in den nächsten Jahren gegen diese Erosionsschäden und für mehr Almwiesen ausarbeiten.

Vorstudie für optimale Wegführung

Eine erste Vorstudie wird nunmehr von Dipl.-Ing. Christoph Zettinig im Rahmen einer Projektarbeit für den FH- Lehrgang „Naturschutzfachkraft“ durchgeführt. Zettinig wird mit anderen StudentInnen die Wanderer auf den Haupt- und Nebenwegen zählen und in einem weiteren Schritt verschieden Informationstafeln testen. Hier wird untersucht, welche Wortwahl – ob positiv motivierend oder streng – Besucher eher dazu bringt, am Weg zu bleiben.

Nach Vorliegen der von den StudentInnen ehrenamtlich erstellten Studie soll dann die optimale Wegführung im Gipfelbereich erarbeitet werden.

Triple Jackpot – Gipfelsanierung

Die Sanierung der von den Wanderern am liebsten angenommen Wanderwege im Gipfelbereich soll zu einer dreifachen Gewinn-Situation führen. Die Weidetiere sollen wieder mehr Almfläche erhalten. Die Wanderer bequemere Wanderwege und die Besucher eine schöne, blühende, artenreiche Almwiese vorfinden und nicht jährlich mehr Steine und Felsen.

Erste Umsetzungsmaßnahmen des mehrjährigen Projektes sind für 2019 geplant. Die Sanierung als Kooperation von Grundbesitzern, der Almgemeinschaft Villacher Alpe, Alpenverein und Naturpark erfolgen.

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Veröffentlicht am 01.08.2018, 09:10
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