5 Minuten - Wirtschaft
Veröffentlicht am 24.08.2018, 19:38

Bald wird der Coffee-to-go auch in Trafiken erhältlich sein. In neutralen Bechern oder in welchen, mit dem Logo “Meine Trafik”, darf das beliebte Getränk ab 1. September in jeder österreichischen Trafik verkauft werden. Auch andere Heißgetränke, wie Kakao, werden in den Nebenartikelkatalog der Monopolverwaltung aufgenommen werden. Die Preise dürfen die Trafikanten selbst bestimmen.

Gastronomen sind gegen den Entschluss

Was jeden Kaffeefan freut, sorgt für Ärger unter den Gastronomen. Diese sehen den Kaffee zum Mitnehmen als wichtige Einnahmequelle an. In die Entscheidung, dass auch Trafikanten Coffee-to-go verkaufen dürfen, wären sie gerne miteinbezogen worden. Die Gastronomen vergleichen die Entscheidung der Wirtschaftskammer und der Monopolverwaltung mit einem Entschluss Lottoscheine  in ihren Lokalen zu verkaufen, ohne die Trafikanten vorher zu fragen.

Keine Konkurrenz für die Gastronomie

Eine wirkliche Konkurrenz seien die Trafiken, laut der Berichterstattung vom Standard, allerdings nicht. Ersten Erhebungen zufolge werden höchstens 15 Prozent der österreichischen Trafiken auf die Möglichkeit Heißgetränke zu verkaufen zurückgreifen. Grund für die Neuerung ist, laut dem Kurier, ein Umsatzrückgang bei Tabakwaren, Zeitungen und Lotterie-Produkten. Um die Trafikanten zu unterstützen, wurden von der Monopolverwaltung sogar Ausschreibungen gemacht, um leistbare Kaffeemaschinen und Kaffeebohnen zu finden. Zu Kaffeehäusern sollen die Trafiken aber nicht werden.

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Veröffentlicht am 24.08.2018, 19:38
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