Genau der richtige Zeitpunkt, um einen Blick auf die winterlichen Skipisten zu werfen. Jahr für Jahr werden Milliarden in den “Schnee von morgen” investiert. Wie lange ist diese Aufrüstung für die Skigebiete noch rentabel? Wie verkraftet die Natur die massive künstliche Beschneiung? Und wie reagieren die kleinen Skigebiete, die beim Wettlauf nicht mithalten können?
Ein verzweifelter Kampf um den Skitourismus
Der Winter 2018/2019 steht vor der Tür und gibt endlich mal Anlass zur Hoffnung: für Skifahrer und Skitourengeher genauso wie für die Skigebietsbetreiber. Schon früh kamen kalte Temperaturen und Schnee, schon Mitte November könnten erste Skigebiete ihre Pforten öffnen. Diese Euphorie kann aber nicht über den langjährigen klimatischen Trend hinwegtäuschen, der den Skitourismus in den Alpen immer mehr in eine prekäre Situation bringt. Alle Skigebiete im Alpenraum leiden unter einer Abnahme der natürlichen Schneesicherheit und steigenden Temperaturen, vor allem die kleinen und mittelgroßen Gebiete in niedriger Höhenlage. Gleichzeitig hängen sehr viele Regionen im Alpenraum genau von diesem immer unsicherer werdenden Skitourismus wirtschaftlich ab. Wie schaffen es also die bekannten Skidestinationen damit wirtschaftlich umzugehen? Was kommt auf kleinere Skigebiete zu? Die fundierte Reportage „Der Schnee von morgen“ blickt hinter die Kulissen der großen Skigebiete. Ein kritischer Blick fällt auf den sich ständig zuspitzenden Konkurrenz- und Verdrängungskampf und den verzweifelten, teilweise krampfhaften Kampf den Skitourismus am Leben zu erhalten.
Film & Diskussion
Der Schnee von Morgen – in Kooperation mit dem Klimabündnis Kärnten
Wo: Aichwaldseebad
Wann: 31. August 2018
Start: 19.00 Uhr