5 Minuten - Wirtschaft
Veröffentlicht am 05.09.2018, 17:34

Produziert wurden Feuerwehrfahrzeuge für den österreichischen Markt, wobei ein neues Vertriebsnetz in Österreich sowie Südtirol für den Gimaex Konzern aufgebaut wurde. Die Fahrzeuge wurden zunächst in unterschiedlichen Bauphasen in Frankreich bzw. bei einer Schwestergesellschaft in Deutschland als Rohlinge hergestellt, in Österreich erfolgte die Endausstattung, so insbesondere die Innenausstattung. Erst ab Sommer 2017 wurde die Produktion derart umgestellt, dass die Vorfertigung auf wesentlich preisgünstigeren Märkten durchgeführt wurde. Durch diesen Schritt konnte das Unternehmen erstmals wirtschaftlich positiv bilanzieren – so der AKV.

Doch nun folgte die Insolvenz

Das Unternehmen verfügt jedoch über keine ausreichenden liquiden Mittel mehr, sodass jedenfalls Zahlungsunfähigkeit eingetreten ist. Man verfügt zwar grundsätzlich über einen ausreichenden Auftragsstand, aufgrund der gegebenen Situation und dem mit der Produktion von Feuerwehrfahrzeugen verbundenen hohen Vorinvestitionsaufwand ist jedoch die Erfüllung nicht möglich, vielmehr wird das schuldnerische Unternehmen zu schließen sein.

Das Hauptaugenmerk wird daher auf die ordnungsgemäße Liquidation zu legen sein, wobei die Möglichkeit der Verwertung der offenen Aufträge zu prüfen sein wird.

Konzermutter in Liquidationsverfahren

Die Ursachen liegen in einem Liquidationsverfahren betreffend dem französischen Mutterkonzern – nachdem eine Sanierung nicht möglich war. Auch die deutsche Schwestergesellschaft, bei welcher die Geschäftsanteile zwischenzeitig an einen anderen Konzern übertragen wurden, fordert nunmehr eigenkapitalersetzende Gesellschafterdarlehen nachhaltig ein.

Weitere Details finden Sie hier.

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Veröffentlicht am 05.09.2018, 17:34
Artikel-UPDATE am 05.09.2018, 21:01
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