5 Minuten - Leben
Veröffentlicht am 14.09.2018, 07:51

„Es ist das erste Mal, dass sich dieser Kongress umfassend mit Abhängigkeitserkrankungen bei Kinder und Jugendlichen auseinandersetzt“, erklärt Prim. Dr. Wolfgang Wladika, Abteilungsvorstand der Neurologie und Psychiatrie des Kindes- und Jugendalters am Klinikum Klagenfurt. Vor dem Hintergrund aktueller Entwicklungen widmet sich der erste Tag der Fachveranstaltung diesem Thema. Es gibt einen umfangreichen Überblick über alle Bereiche der substanzgebundenen und nicht substanzgebundenen Abhängigkeitserkrankungen. Wladika: „Es wurde dabei bewusst der Fokus auf die vielfältigen Diagnose- und Behandlungsangebote in Österreich gerichtet.“ Die Auswirkungen von Alkohol sowie neue psychoaktive Substanzen werden dabei genauso diskutiert wie die Onlinesucht.

Zukünftige Herausforderungen werden diskutiert

Die weiteren Kongresstage sind dem Aspekt Kooperation gewidmet. Dabei bedeutet die Kooperation mehr als ein Arbeiten im Netzwerk „Nationale und internationale Experten unterschiedlicher Institutionen zeigen neue Möglichkeiten und Handlungsfelder auf“, so Wladika. Ergänzt wird die Fachtagung durch die Präsentation aktueller wissenschaftlicher Forschungsarbeiten und Diskussionen über zukünftige Herausforderungen. Wladika: „Eine davon ist sicher die künftige Versorgungssituation, da die Bedeutung von medizinischem, psychologischen und pädagogischen Fachpersonal im Bereich der Kinder- und Jugendpsychiatrie auch in den kommenden Jahren weiter ansteigen wird.“

Zu dem Kongress werden über 300 Teilnehmer aus Österreich, Deutschland, Italien und der Schweiz erwartet.

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Veröffentlicht am 14.09.2018, 07:51
Artikel-UPDATE am 14.09.2018, 09:12
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