5 Minuten - Politik
Veröffentlicht am 18.09.2018, 20:36

Die Standortsuche für das Hallenbad wurde zum Politikum. Parteien, Medien und nicht zuletzt die Klagenfurterinnen und Klagenfurter: jeder hatte seine ganz persönliche Vorstellung, wo der ideale Platz für den Sprung ins (übderdachte) kühle Nass sein sollte. Am Ende kristallisierte sich allerdings heraus, die Ostbucht solle bitte nicht weiter verbaut werden. So kam es dann auch.

Das letzte Wort war offenbar noch nicht gesprochen

Heute schließlich wurde vorerst das letzte Kapitel der “Causa Standortsuche” aufgeschlagen. Der Klagenfurter Gemeinderat beschloss den Baugrand in der Nähe von Minimundus – nach einer sechstündigen, teilweise hitzigen, Sitzung. Gegenstimmen kamen von Klaus Jürgen Jandl (Team Kärnten) und Karin Ruppert (Liste Fair), alle anderen stimmten dafür.

Für die ÖVP Klagenfurt ist es ein “Sieg der Vernunft”. Auch dort ist man über die abgewendete weitere Verbauung der Ostbucht froh. “Mit dem Standort Minimundus wurde ein Ort gewählt der sich nahtlos in die Freizeit- und Sportachse einfügt. Das Grundstück ist mit 2,6 Hektar von ausreichender Große und im städtischen Eigentum. Die Vorbereitungen und Planungsarbeiten müssen nun auch dementsprechend von statten gehen”, so Stadtrat Geiger. Die Bürgerbeteiligung sei die richtige Entscheidung gewesen, “da genau diese das Hallenbad in Zukunft benutzen werden.” Jeder soll sich wohl fühlen.

42 Millionen Euro Invesitionssumme stehen auf dem Plan, bis 2023 soll das Hallenbad fertig gebaut sein.

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Veröffentlicht am 18.09.2018, 20:36
Artikel-UPDATE am 18.09.2018, 20:57
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