5 Minuten - Wirtschaft
Veröffentlicht am 21.09.2018, 14:51

Silicon Alps wurde 2016 von der Steiermark und Kärnten, den Industriellenvereinigungen sowie Mikroelektronik-Unternehmen aus beiden Bundesländern ins Leben gerufen und nahm mit Jänner 2017 seine Arbeit auf. Wesentliches Ziel des Clusters ist es, die internationale Sichtbarkeit der Region im Bereich der elektronikbasierten Systeme zu erhöhen, damit die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen zu steigern und insgesamt die Attraktivität der Region für Gründungen und Ansiedelungen zu steigern. Darüber hinaus sollen die Mitgliedsunternehmen durch die verstärkte Zusammenarbeit direkt profitieren.

Geisswinkler: “Unverzichtbares Netzwerk”

Der Niederlassungsleiter der Siemens AG für Graz und Klagenfurt, Gerhard Geisswinkler, zu den Gründen für die Mitgliedschaft von Siemens: “Der Silicon Alps Cluster ist ein unverzichtbares Netzwerk für die positive Entwicklung des Elektronikstandortes Österreich. Im Hinblick auf unseren Portfoliofokus Automatisierung und Digitalisierung sind die Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Institutionen von Silicon Alps für uns wichtige Partner.”

250 Kooperationspartner möglich

“Viele Betriebe aus der Branche kennen einander viel zu wenig. Der Cluster dient hier als Plattform zur besseren Vernetzung. Vor allem geht es auch darum, potenzielle Lieferanten zu finden und sie als Auftragnehmer zu qualifizieren. Denn der gängige Weg ist heute, bei uns entwickelte Produkte in Asien produzieren zu lassen. Wir wollen dazu beitragen, einen möglichst großen Anteil der Wertschöpfungskette im Land zu halten. Gerade bei komplexen Produkten kann die höhere Qualität einer Fertigung vor Ort einen möglichen Kostennachteil rasch aufwiegen”, so Cluster-Geschäftsführer Günther Lackner, der trotz der bisherigen Entwicklung noch Luft nach oben sieht und das Potenzial an Kooperationspartnern für den Cluster auf über 250 Unternehmen schätzt.

Über Silicon Alps

Die Gesellschafter des Silicon Alps Clusters mit Sitz in Villach sind die Bundesländer Steiermark und Kärnten, die Industriellenvereinigungen beider Länder sowie folgende acht Unternehmen: Infineon Technologies Austria AG, Intel Austria, CISC Semiconductor GmbH, Ortner Reinraumtechnik GmbH, NXP Austria, EPCOS OHG, AT&S Austria, AVL List GmbH.

Die Auswahl der Kooperationsunternehmen erfolgt entlang der Wertschöpfungskette. Sie umfasst neben elektronikbasierten Systemen die Branchen Elektronikfertigung, Assembling, Systemintegration, Prozesstechnik und Dienstleister mit Schwerpunkt Mikroelektronik.

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Veröffentlicht am 21.09.2018, 14:51
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