5 Minuten - Politik
Veröffentlicht am 26.09.2018, 15:01

Aufgrund der rasch funktionierenden Rettungskette, der professionellen Erste-Hilfe-Leistung seiner Spielerkameraden sowie einer vor Ort anwesenden Krankenschwester, dem Rettungspersonal des Samariterbundes und dem Team eines Rettungshubschraubers konnte ein 23-Jähriger am vergangenen Sonntag erfolgreich reanimiert werden. Er brach bei einem Fußballspiel in Finkenstein zusammen. Dabei kam auch ein neuer – bei der Raika stationierter – Defibrillator zum Einsatz.

Dringlichkeitsantrag geplant

Grund genug für die FPÖ Villach, nun für alle Sportanlagen in der Draustadt “Defis” zu fordern. Dabei sei darauf zu achten, dass die Standorte öffentlich zugänglich seien und auch einige Personen wie Trainer & Co. auf die Verwendung des Defibrillators eingeschult würden, so Stadtrat Baumann. FPÖ-Klubobfrau Katrin Nießner kündigt einen entsprechenden Dringlichkeitsantrag für die kommende Gemeinderatssitzung an. Leider könnten gerade bei hohen körperlichen Belastungen nicht erkannte Erkrankungen zu gefährlichen Herzrhythmusstörungen führen, warum ein Zugang zu „Defis“ im Umfeld von Sportanlagen umso wichtiger sei.

Vorbild Finkenstein

Die Gemeinde Finkenstein kauft nach dem Vorfall auf dem Fußballplatz am vergangenen Sonntag gleich mehrere neue Defibrillatoren. Die drei Fußballplätze der Gemeinden Fürnitz, Finkenstein und Ledenitzen werden mit entsprechenden Geräten ausgestattet. Auch die Feuerwehren Gödersdorf und Latschach bekommen Defibrillatoren. Eine Defi-Säule soll zusätzlich noch in Finkenstein errichtet werden. Wo genau, ist noch nicht bekannt.

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Veröffentlicht am 26.09.2018, 15:01
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