5 Minuten - Politik
Veröffentlicht am 04.10.2018, 10:44

Bei der Ehrung hob der Landeshauptmann hervor, dass Reimann sich seit über 20 Jahren für die Belange der Heimatvertriebenen in ganz Österreich eingesetzt habe. „Seiner Zähigkeit im Verhandeln und seinem Verhandlungsgeschick ist es zu verdanken, dass viele Anliegen der vertriebenen Volksdeutschen auf nationaler aber auch internationaler Ebene zum Erfolg oder zu zuversichtlichen Zwischenerfolgen geführt haben. Rudolf Reimann setzte sich stets für die Heimatvertriebenen ein. Dadurch trug er maßgeblich zur Vertiefung der Beziehungen zu ihnen bei“, würdigte Kaiser das Wirken des Geehrten.

Land Kärnten zeigt sich dankbar

In Kärnten haben nach dem zweiten Weltkrieg etwa 15.000 Donauschwaben und deren Nachkommen eine neue Heimat gefunden. „Für sie bedeutet Heimat nicht nur frei von Verfolgung zu sein, sondern sich auch frei bewegen und arbeiten zu dürfen und die Gemeinschaft in der Familie sowie mit den Landsleuten und der Nachbarschaft hoch zu halten“, betonte der Landeshauptmann. Die Verleihung des Lorbeers in Silber für ehrenamtliche Tätigkeit sei die sichtbare Auszeichnung und das Dankeschön des Landes für Rudolf Reimann, der viel geleistet und mehr getan als gefordert habe.

Reimann bedankte sich für die Landesauszeichnung und erläuterte dem Kärntner Landeshauptmann die Geschichte der deutschen altösterreichischen Heimatvertriebenen. Er betonte deren Leistungen, die im Besonderen zum Wiederaufbau Österreichs nach den Kriegswirren beigetragen haben.

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Veröffentlicht am 04.10.2018, 10:44
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