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Veröffentlicht am 04.10.2018, 14:44

Bei der Großrazzia gegen eine Staatsverweigerer-Gruppierung wurden insgesamt 19 Wohnungen und Häuser Österreich durchsucht sowie verdächtige Datenträger und Unterlagen sichergestellt. Zudem wurden sechs Verdächtige, zwei Frauen und vier Männer, festgenommen. Sie sitzen derzeit aufgrund von staatsfeindlichen Verbindungen in Untersuchungshaft. Die sechs sollen Mitglieder der „International Common Law Court of Justice Vienna“, kurz ICCJV, sein.

Eine Festnahme gab es auch in Kärnten

Gegenüber der Kronen Zeitung wurde bestätigt, dass die Razzia am frühen Morgen, des 2. Oktobers 2018 stattgefunden hat. Es wurden Hausdurchsuchungen in Kärnten, der Steiermark, sowie in Nieder- und Oberösterreich durchgeführt. In Wien gab es dabei zwei Festnahmen, eine in Kärnten und drei in der Steiermark. Auch in Schiefling gab es einen Einsatz der COBRA. Dort wurden laut unbestätigten Meldungen Drogen und Waffen sichergestellt. Ebenso in der St. Ruprechter-Straße in Klagenfurt war die COBRA am Dienstag im Einsatz. Insgesamt waren 300 Beamte im Einsatz.

Razzia kurz vor Prozess gegen den “Staatenbund”

Zurzeit stehen 23 Personen unter Verdacht, der Gruppierung des ICCJV anzugehören. Die ICCJV ist international vernetzt. In den EU-Ländern soll es zirka 150 Mitglieder geben. Die Ziele der Gruppierung ähneln denen des “Staatenbundes”. Einige Mitglieder des “Staatenbundes” müssen sich am 15. Oktober bei einem Prozess in Graz verantworten. Ihnen werden Verhaftungen aufgrund von gefälschten Haftbefehlen zur Last gelegt, sowie staatsfeindliche Verbindungen, gewerbsmäßiger Betrug, versuchte Bestimmung zur Nötigung einer Regierung und zum Amtsmissbrauch.

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Veröffentlicht am 04.10.2018, 14:44
Artikel-UPDATE am 05.10.2018, 09:45
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