5 Minuten - Leben
Veröffentlicht am 05.10.2018, 20:03

Auch der Chef vom RIEDERGARTEN, Herbert Waldner, steht hinter dem Projekt “For Forest”. Ein Jahr lang stellt er eine Villa am Viktringer Ring zur Verfügung. Diese wird zur Residenz des internationalen Kulturprojekts „For Forest – Die ungebrochene Anziehungskraft der Natur“, welches vom 8. September bis 31. Oktober 2019 im Wörthersee Stadion zu sehen sein wird. Die Villa am Viktringer Ring wird dem Projekt-Initiator Klaus Littmann praktisch als zweites Zuhause dienen. Zudem wird die Villa künftig Raum für Gespräche, Meetings und Veranstaltungen der Literatur, Musik, bildenden Kunst und des Theaters bieten. Auch zahlreiche Vereine und Institutionen im kulturellen Bereich werden das Projekt begleiten.

Heute, Freitag, um 18 Uhr wurde die Villa “For Forest” offiziell eröffnet. Wir von 5 Minuten Klagenfurt waren für euch vor Ort. Direkt vor der Villa befindet sich ein üppiger Garten. Dieser bietet Blumen, Obst und Gemüse sowie verschiedenste Bäume. Rund um den Garten stehen derzeit 200 Bretter, genauso viele Bäume sollen im Wörthersee Stadion gepflanzt werden. “Eine stimmige Verortung des ‘For Forest’ Kulturprojekts”, findet der Künstler und betont nochmals: “Für das Projekt wird kein Steuergeld verwendet werden.” Das Geld zur Umsetzung des Projektes wird zuvor vom Künstler gesammelt. Auch Klagenfurts Bürgermeisterin, Maria Luise Mathiaschitz sieht das Projekt als “große Chance für Klagenfurt sich einmal anders zu präsentieren.”

Littmann wurde von einer Zeichnung inspiriert

Die Umsetzung des Konzepts von Klaus Littmann ist bereits fortgeschritten. Ein authentischer Wald nimmt 2019 das Fußballstadion in Besitz. Littmann entschied sich für Klagenfurt, da ein solches Projekt in einem ausgelasteten Stadion nicht finanzierbar gewesen wäre. Inspiriert von der Zeichnung „Die ungebrochene Anziehungskraft der Natur“ des österreichischen Künstlers Max Peintner (geb. 1937) bespielt Klaus Littmann die moderne, großzügige Sportstätte. „Als ich zum ersten Mal die 1970/71 entstandene Bleistiftzeichnung sah, war ich fasziniert. Ich wusste, dass diese Arbeit eines Tages der Ausgangspunkt für ein großes Kunstprojekt im öffentlichen Raum sein würde“, erklärt Klaus Littmann.

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Max Peintner “Die ungebrochene Anziehungskraft der Natur” - © KK

Das Kunstprojekt soll zum Denken anregen

Klaus Littmann hat in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder über Max Peintners Zeichnung und die Möglichkeiten der Umsetzung im öffentlichen Raum reflektiert „Wenn man als Zuschauer anstatt eines Fußballspiels ein rechteckiges Stück Wald in der emotional aufgeladenen Arena eines Stadions sieht, stößt dies Denkprozesse an“, erklärt Klaus Littmann, der diese Reaktion bei einer breiten Öffentlichkeit erreichen will. Das internationale Kunstprojekt „Die ungebrochene Anziehungskraft der Natur“ provoziert und reißt die Themenkreise Ökologie, Ethik, Umwelt- und Klimaschutz oder Tourismus an.

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Veröffentlicht am 05.10.2018, 20:03
Artikel-UPDATE am 05.10.2018, 21:04
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