5 Minuten - Leben
Veröffentlicht am 11.10.2018, 14:34

“Iiiieh, was ist das denn?” Das habt ihr heute Vormittag vielleicht öfter auf dem Alten Platz gehört. Oder habt ihr gesehen, wie genüsslich Heuschrecken und Würmer verspeist wurden? Die Reaktionen auf unseren kleinen “Zukunftstest” am Donnerstagvormittag waren sehr unterschiedlich. Aber warum eigentlich Zukunft?

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Ab sofort in den Merkur-Märkten.

Ab sofort in den Merkur-Märkten. - © 5min.at

Klagenfurt probiert den Insekten-Snack

Zugegeben, in Europa ist der Verzehr von Würmern & Co. nicht alltäglich – das kann sich aber bald ändern. Bis 2050 wird es rund 9,8 Mrd. Menschen auf der Erde geben, schätzen die Vereinten Nationen. Diese wollen natürlich auch ernährt werden. Neue Wege müssen gefunden werden, wenn auch weiterhin tierisches Eiweiß auf dem Speiseplan stehen soll, denn den Bedarf wird man wohl durch herkömmliche Produktionsverfahren nicht mehr decken können. Eine mögliche Lösung: Insekten. Sie verbrauchen weniger Platz, Wasser und Nahrung und sind dennoch reich an Proteinen.

Was bei uns noch einen gewissen Ekel-Faktor hervorruft, ist bei vielen Menschen bereits Alltag. Die Welternährungsorganisation FAO schätzt, dass Insekten bei rund 2 Mrd. Menschen bereits auf dem Speiseplan stehen. Mehr als 1.900 Arten werden verzehrt. Auch die Europäische Union hat Insekten schon als Lebensmittel zugelassen.

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Veröffentlicht am 11.10.2018, 14:34
Artikel-UPDATE am 04.11.2018, 17:07
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