5 Minuten - Leben
Veröffentlicht am 16.10.2018, 18:01

„Bereits Mitte der 1960er Jahre hat sich der spätere Militärpfarrer, Militärdekan Monsignore Felix Mayer, mit der Errichtung einer Kirche für die Kärntner Soldaten befasst, erinnert sich Amtsdirektor Johann Seiwald. Getragen von der Idee „Soldaten bauen sich eine Kirche“ wurde am 3. Mai 1967 mit dem Ausheben und Betonieren der Fundamente begonnen. Die meisten Arbeiten konnten durch Angehörige des Österreichischen Bundesheeres durchgeführt werden. Die feierliche Kirchweihe fand am 12. Oktober 1968 durch den Diözesanbischof Joseph Köstner statt. Das in den 1980er Jahren angefügte Begegnungszentrum ergänzt die Soldatenkirche zu einem Zelt Gottes unter den Kärntner Soldaten.

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Luftaufnahme der Soldatenkirche

Luftaufnahme der Soldatenkirche - © Arno Pusca/ Katholische Militärseelsorge

Seit 30 Jahren Militärpfarrer

„Seit der Kirchenweihe am 12. Oktober 1968 wurde unzähligen Soldaten und Kindern von Heeresangehörigen das heilige Sakrament der Firmung gespendet“, erzählt Militärdekan Monsignore Emanuel Longin. Sein designierter Nachfolger, der 45-jährige St. Pauler Benediktinerpater Anselm Kassin hat am 1. Oktober seinen Dienst beim Militärkommando Kärnten angetreten. Er wird Longin, der in zwei Jahren – nach anstehenden Auslandseinsätzen – in den Ruhestand treten wird, nachfolgen.

Auszeichnungen für Militärseelsorger

Im Rahmen dieser Feier wurde Militärdekan Longin mit dem Verdienstkreuz des Souveränen Malteser Ritterordens ausgezeichnet. Er wird hauptsächlich an Personen, die nicht Mitglieder des Malteser-Ritterordens sind und die sich um die Ehre sowie das Ansehen des Ritterordens verdient gemacht haben, unabhängig ihrer Religionszugehörigkeit, verliehen.

Landeshauptmann Peter Kaiser überreichte Pfarradjunkt Vizeleutnant Markus Stromberger das Ehrenzeichen des Landes Kärnten für besondere Verdienste.

 

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Veröffentlicht am 16.10.2018, 18:01
Artikel-UPDATE am 16.10.2018, 19:03
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