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Veröffentlicht am 01.11.2018, 13:31

Man rechnet mit 20 bis 40 Liter pro Quadratmeter – zum Vergleich, Montag regnete es bis zu 450 Liter pro Quadratmeter. Werte, die aktuell auch für entspannte Pegel an den Flüssen sorgen. Es ist aber, durch das geschwächte Erdreich, mit Murenabgängen zu rechnen. Auch der eine oder andere Baum könnte noch zum Problem werden. Wie z.B. in Mörtschach im Mölltal. Dort wurde gegen 13 Uhr das Zivilschutzsignal „Warnung“ ausgelöst. Auch die Schneefallgrenze sinkt auf 1.400 Meter Seehöhe.

Ausblick:

Am Donnerstag bringt ein Tief über dem Golf von Genua dem Südwesten und Süden des Landes neuerlich kräftigen Regen, im Nordalpenbereich erreicht der stürmische Südföhn seinen Höhepunkt. Am Freitag spielt der Föhn keine Rolle mehr, im ganzen Land wird es jedoch unter anhaltendem Tiefdruckeinfluss wechselhaft. Große Regenmengen kommen aber nirgends zusammen. Am Wochenende nimmt der Hochdruckeinfluss dann wieder zu, dafür nimmt die Nebel- und Hochnebelneigung in den Niederungen zu.

Der Freitag setzt ab etwa Mittag im Süden erneut Regen ein. Dieser breitet sich bis zum Abend auf den Großteil des Landes aus. Der Wind spielt keine Rolle mehr.

Am Samstag kann es in einem breiten Streifen von Kärnten und Osttirol hinauf bis ins Wald- und Weinviertel zunächst noch etwas regnen. Bald stellt sich aber landesweit trockenes, und teils sonniges, teils nebelig-trübes Herbstwetter ein.

Der Sonntag beginnt in den Niederungen vielerorts mit Nebel. Im Tagesverlauf setzt sich an der Alpennordseite und im Osten bei lebhaft auffrischendem, föhnigem Südostwind die Sonne durch, zumindest vorübergehend gibt es aber auch von Osttirol bis zur Weststeiermark etwas Sonnenschein.

Aufräumarbeiten in Kärnten durch Regen erschwert

Seit heute Vormittag erschwert ein neuerlicher Starkregen und schlechte Sicht die Aufräumarbeiten im Gail- und Lesachtal. Aus Sicherheitsgründen mussten die 60 Villacher Pioniere die Aufarbeitung der Anfang der Woche umgeworfenen Bäume im Lesachtal vorübergehend unterbrechen. Auch die vier im Einsatz stehenden Hubschrauber konnten auf Grund der schlechten Sichtverhältnisse nur bedingt eingesetzt werden.

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Veröffentlicht am 01.11.2018, 13:31
Artikel-UPDATE am 01.11.2018, 16:58
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