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Veröffentlicht am 04.11.2018, 16:21

„Die Arbeiten waren gefährlich – zwei S70 Black Hawk Hubschrauber des Bundesheeres haben zur provisorischen Schließung 80 Panzerigel und 220 mit Schotter gefüllte ‚Big Bags‘ an die Schadstelle eingeflogen und in Präzisionsarbeit abgesetzt“, so Christian Gamsler vom Katastrophenschutz. Seit heute 8 Uhr würde die Gail wieder in ihrem ursprünglichen Flussbett fließen. Damit seien die Voraussetzungen für weitere Arbeiten durch örtliche Unternehmer geschaffen, aber auch das Bundesheer bleibe weiter im Einsatz. „Villacher Pioniere werden zusätzliche Big Bags an den Damm transportieren und dort einbringen“, informiert das Militärkommando Kärnten. Die Black Hawk-Hubschrauber würden zurück an den Stützpunkt Langenlebarn gehen, aber zwei Hubschrauber würden im Katastropheneinsatz vor Ort bleiben.

Zusammenarbeit wird gelobt

“Diese rasche Schließung war nur durch die hervorragende Koordinierung durch die Bezirkshauptmannschaft Hermagor und die einzigartige Zusammenarbeit aller Einsatzkräfte möglich. Ohne einer starken Hubschrauberausstattung des Bundesheeres wäre diese provisorische Schließung nicht möglich gewesen”, lobt das Heer in einer Aussendung.

Noch sechs Feuerwehren im Einsatz

Insgesamt sind heute sechs Feuerwehren im Einsatz. Auch die Arbeiten, um das Lesachtal wieder erreichbar zu machen, gehen weiter. „Hier bleibt das Bundesheer weiter vor Ort“, so das Militärkommando. Die Dammsicherung in Rangersdorf werde voraussichtlich noch bis Dienstag weitergehen.

Zivilschutzwarnung für Gemeinde Mörtschach aufgehoben

Heute, Sonntag, um 14.30 Uhr wurde die wegen der Unwettergefahren ausgerufene Zivilschutzwarnung für die Gemeinde Mörtschach im Bezirk Spittal an der Drau aufgehoben. Die Aufräumarbeiten laufen weiter mit Hochdruck.

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Veröffentlicht am 04.11.2018, 16:21
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