5 Minuten - Politik
Veröffentlicht am 16.11.2018, 14:07

„Die aktuellen Ereignisse zeigen, dass Hochwasserschutzmaßnahmen in unserer Gemeinde höchste Priorität haben müssen und von größter Notwendigkeit sind. Ich danke allen Helfern für ihren vorbildlichen Einsatz“, sagt Bürgermeister Vouk in der letzten Sitzung des Gemeinderates. Vizebürgermeister Steiner ergänzt: „Es ist unsere vordringlichste Aufgabe, die Betroffenen nunmehr bei der Schadensabwicklung durch beratende und finanzielle Hilfestellungen zu unterstützen“.

Mobiler Hochwasserschutz wird angeschafft

Vollste Unterstützung von allen Seiten erhielt ein Antrag der SPÖ-Fraktion, einen mobilen Hochwasserschutz anzuschaffen und die geplanten Hochwasserschutzmaßnahmen rasch umzusetzen. „Auch der Entwurf des Gefahrenzonenplanes für Lind hat Ernüchterung gebracht,“ unterstreicht auch Gemeindevorstand Köfer die steigende Bedeutung des Hochwasserschutzes in der Zukunft.

Mangelnder Hochwasserschutz sorgt für Ärger

Seit Jahren wird über Hochwasserschutz-Maßnahmen für Latschach diskutiert. Passiert ist seitdem noch nichts. Während manche Bewohner der Ortschaft Latschach in der Gemeinde Velden darüber nachdenken, den Ort zu verlassen und ihr Haus zu verkaufen, kümmern sich andere nun selbst um einen Schutz vor erneuten Überschwemmungen. Ein Damm soll die Latschacher vor erneuten Überschwemmungen schützen. In Zusammenarbeit einiger Anrainer wurde ein rund 200 Meter langer, 80 Zentimeter hoher Damm errichtet. Wir berichteten. Mit den im Gemeinderat diskutierten Lösungen bessert sich die Situation hoffentlich künftig.

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Mehr Geld für Kinderbetreuung und Erinnerungsprojekt

Mit einem weiteren Nachtragsvoranschlag stellte Finanzreferentin und Vizebürgermeisterin Birgit Fischer zusätzliche Geldmittel in Höhe von 240.000 Euro zur Verfügung, welche vor allem im Bereich der Kinderbetreuung zum Einsatz kommen. Im Sinne einer gelebten Erinnerungskultur wolle man mit dem Geld im heurigen Gedenkjahr zudem mit Dr. Werner Koroschitz ein Projekt mit Schwerpunkt Aussiedelung slowenischer Bauernfamilien in der NS-Zeit umsetzen. Für 2019 ist in Zusammenarbeit mit dem Slowenischen Kulturverein Drabosnjak unter Einbindung der Veldener Jugend eine Ausstellung geplant.

Die Nächtigungsbilanz bis Oktober ist mit einem Plus von 2,2 Prozent sehr erfreulich, hieß es in der Sitzung. Am 23. November 2018 öffnet auch der 16. Veldener Advent wieder die Pforten zur Engelstadt.

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Veröffentlicht am 16.11.2018, 14:07
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