5 Minuten - Wirtschaft
Veröffentlicht am 08.12.2018, 12:25

Das gibt Straßenbaureferent Landesrat Martin Gruber heute, Samstag, in einer Aussendung bekannt. Am Freitag traf er sich vor Ort mit der Bau- und Projektleitung. „Die Generalsanierung der Seebachbrücke hat in den letzten Monaten für viele Diskussionen gesorgt. Deshalb ist es mir sehr wichtig, dass wir hier den Zeitplan für die Fertigstellung ganz genau einhalten. Von der Projektleitung wurde mir versichert, dass wir den 13. Dezember als Datum der Verkehrsfreigabe beibehalten können“, so Gruber hoffnungsvoll.

Fotografischer Rückblick:

4,1 Millionen Euro verbaut

Die Seebachbrücke war eines der umfangreichsten Kärntner Brückensanierungsprojekte der letzten Jahre. 4,1 Millionen Euro hat es gekostet, 3,7 Millionen davon hat das Land Kärnten finanziert. Die in mehreren Phasen errichtete, und zwischen 48 und 84 Jahre alte Brücke der B83 Kärntner Straße war in einem sehr schlechten Zustand und nur mehr eingeschränkt nutzbar. „Im Schnitt sind Brücken nach 50 Jahren komplett zu sanieren, nach 80 Jahren steht ein Neubau an. Vor dieser Situation stand das Land Kärnten auch bei der Seebachbrücke“, sagt der Straßenbaureferent. „Ich weiß, dass die Umleitungen und Staus den Anrainern und Pendlern sehr viel Nerven gekostet haben. Auch die regionalen Unternehmen waren stark belastet. Aber die Sanierung war aus Sicherheitsgründen absolut unvermeidbar“, betont der Landesrat. „Ich danke deshalb allen für ihr Verständnis und ihre Kooperation.“

2-Feld-Rahmenkonstruktion

Nach dem kompletten Abbruch des Altbestandes wurde nun die neue Brücke an derselben Stelle errichtet und zwar mit zwei voneinander unabhängigen Tragwerken als 2-Feld-Rahmenkonstruktion, die wesentlich wartungsärmer ist. In jede Fahrtrichtung gibt es nun eine 3,25 Meter breite Fahrspur für PKW und LKW, aber auch einen baulich von der Fahrbahn getrennten Geh- und Radweg, mit einer Breite von 3 Metern. „Dafür wurden auf beiden Fahrspuren Betonleitwände angebracht, die es uns ermöglichen, den Verkehr im Bedarfsfall auch über ein Tragwerk umzuleiten“, so Gruber. Damit sei die neue Brücke nicht nur für Autofahrer, sondern für alle Verkehrsteilnehmer wesentlich sicherer. Eben dieser Sicherheitsgedanke sorgte auch für das Fehlen der Abbiegespur – wir haben berichtet.

Ein Rückblick:

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Veröffentlicht am 08.12.2018, 12:25
Artikel-UPDATE am 08.12.2018, 13:25
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