5 Minuten - Politik
Veröffentlicht am 10.12.2018, 13:04

Lange wurde über den Verkauf der Benediktinerschule im Jahr 2020 diskutiert. Die Unternehmerfamilie Kanduth, die hinter der “ARGE Benediktinerhof”, sowie „9010 Immobilien“ und „MK 32 Immobilien“, steht, ging letzte Woche als Bestbieter für die Schule hervor. Ihr Konzept konnte die Bewertungskommission überzeugen. Insgesamt gab es im Verkaufsverfahren 19 Bewerber, 11 davon haben sich konkret um Daten bemüht, vier davon haben letztlich Angebote gelegt.

Gegenstimme der FPÖ

Die vier eingereichten Angebote wurden am heutigen Montag, dem 10. Dezember, in einer Sondersitzung des Klagenfurter Stadtsenats präsentiert. Das Prozedere des Verkaufsprozesses wurde von Rechtsanwalt Dr. Martin Wiedenbauer abgewickelt, der über Einladung von Bürgermeisterin Dr. Maria-Luise Mathiaschitz im Stadtsenat im Detail darüber informierte. Nicht nur der Kaufpreis alleine war entscheidend, der Bewerbung musste auch ein schlüssiges Konzept beigefügt sein. Der von ÖVP-Stadtrat Markus Geiger beantragte Verkauf an den Bestbieter, wurde im Senat mit Gegenstimmen der FPÖ beschlossen. Am 17. Dezember befasst sich damit der Gemeinderat.

Wir haben bei der FPÖ nachgefragt

Die FPÖ hatte mehrere Gründe, warum sie nicht einverstanden waren. Zum einen hätten sie sich mehr Transparenz gewünscht. Das Verfahren mit der Bewertungskommission war zu undurchsichtig und lief nicht optimal, laut FPÖ. Weiters liegt ihnen ein Gutachten vor, dass den Wert der Benediktinerschule auf 5 Millionen Euro schätzt. Das Schulgebäude soll jedoch mit etwas über 2 Millionen Euro verkauft werden. “Das ist nicht mal die Hälfte des jetzigen Zeitwertes”, so Stadtrat Wolfgang Germ (FPÖ) gegenüber 5min.at:

 

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Veröffentlicht am 10.12.2018, 13:04
Artikel-UPDATE am 10.12.2018, 16:44
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