5 Minuten - Wirtschaft
Veröffentlicht am 11.12.2018, 15:48

In der Umfrage wurden 1.158 berufstätige Österreicherinnen und Österreicher dazu befragt. Jeder Zweite nutzt sein Weihnachtsgeld für die Deckung der eigenen Fixkosten, jeder Dritte, um offene Rechnungen oder Schulden zu begleichen. Aber auch seinem ursprünglichen Zweck dient das 14. Gehalt: Mehr als die Hälfte der Befragten verwenden es auch für weihnachtliche Einkäufe. Ebenfalls beliebt: Ausgaben für Reisen, Wellnessangebote, Freizeitaktivitäten oder Essen, nahezu jeder Dritte verwendet die Extraeuros am Konto dafür. Jeder Vierte investiert in Kleidung und Schmuck. Virtuelle Einkäufe spielen kaum eine Rolle, nur jeder Siebzehnte nutzt sein Weihnachtsgeld dafür.

Kärnten im Bundesländervergleich

Im Schnitt sparen Österreicher jedoch nahezu gleich viel Weihnachtsgeld, wie sie ausgeben. Als Spargrund rangiert die eigene finanzielle Absicherung an erster Stelle, wofür 39 Prozent der Befragten ihr Weihnachtsgeld nutzen, gefolgt von kleineren (37 Prozent) oder größeren Anschaffungen (34 Prozent), zur finanziellen Absicherung der Familie (20 Prozent), sowie zur Altersvorsorge (15 Prozent).

Wie die Österreicherinnen und Österreicher ihr Weihnachtsgeld verwenden, variiert je nach Bundesland. Die Auswertung der Antworthäufigkeiten ergibt: Für Freizeitaktivitäten geben im Bundesländervergleich die Vorarlberger am meisten von ihrem Weihnachtsgeld aus (14 Prozent), anders als die Kärntner (6 Prozent). Genau gegensätzlich verhält es sich bei den Wohnkosten: Hier investiert man in Kärnten am meisten (8 Prozent) und in Vorarlberg am wenigsten (4 Prozent). Die Versorgung von Familie und Haustieren mithilfe des Weihnachtsgelds ist im Burgenland am stärksten vertreten (10 Prozent, im restlichen Österreich durchschnittlich 6 Prozent).

Mehr Ausgaben als Erspartes haben hingegen die Burgenländer und Kärntner (je 44 Prozent Erspartes). Gespart wird besonders für die eigene finanzielle Absicherung. Für kleine Anschaffungen, wie technische Geräte oder Urlaubsreisen, sparen im Bundesländervergleich die Kärntner und Steirer am meisten.

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Veröffentlicht am 11.12.2018, 15:48
Artikel-UPDATE am 11.12.2018, 16:16
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