5 Minuten - Politik
Veröffentlicht am 13.12.2018, 11:57

Jetzt ist es offiziell: Die FPÖ will sich neu ausrichten und als Team auftreten. In der Parteisitzung am Mittwoch, 12. Dezember 2018, entstand eine einstimmige Entscheidung: Spitzenkandidat für die Gemeinderats- und Bürgermeisterwahl 2021 wird Wolfgang Germ, auf Listenplatz zwei steht Christian Scheider. Germ wird somit auch Vizebürgermeister. Scheider Stadtrat.

Schon Anfang 2017 gab der damalige Stadtrat Wolfgang Germ an, gerne nächster Bürgermeisterkandidat bei der Wahl zu sein. Damit würde er mit Christian Scheider den Mann ablösen, der ihn überhaupt erst in die Politik gebracht hat.

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Germ und Scheider setzen auf Zusammenarbeit. - © 5min.at

Scheider: Leidenschaft für die Stadt bleibt

Scheider war in der Vergangenheit schon in den unterschiedlichsten Referaten tätig. Für ihn ist es wichtig, dass sich auch jüngere Leute weiterentwickeln und mit konsequenter Arbeit eine ansprechende politische Kraft in der Stadt darstellen. Aktuell hat er auch eine zweijährige Tochter zu Hause, weshalb er den Fokus nun auch ein bisschen mehr auf sein Privatleben legen möchte, welches Laut Scheider bei Politikern oft etwas zu kurz kommt. Dennoch betont er, dass seine Arbeit keineswegs darunter leiden wird.

Umfrage brachte den Stein ins Rollen

Bei einer von der Partei in Auftrag gegebenen Umfrage wurden 500 Bürger vom OGM-Institut nach den Sympathiewerten der Klagenfurter Politiker befragt. Anfang der Woche kamen dann die Ergebnisse: Christian Scheider landete knapp hinter Wolfgang Germ, beide liegen jedoch weit abgeschlagen hinter Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz. Die Umfrage-Ergebnisse sollen die Grundlage für die Entscheidung der Partei gewesen sein. Auf der Pressekonferenz gab man sich zu dem Thema aber eher zugeknöpft. Es gebe kein “erster und zweiter”.

Bei dieser Umfrage ging es um Fachthemen. Germ war hier bei den Themen “Stadion-Wald”, Sicherheit und Transparenz führend.

Weitere Schritte

In der ersten Gemeinderatssitzung wird der Wechsel der beiden Positionen stattfinden, sie bleiben aber gemeinsam im Stadtsenat. Die in der Umfrage angesprochenen Fachthemen werden ebenfalls in die kommende Klausur eingebracht. Immer wieder wird betont, dass für beide Zusammenarbeit und gegenseitige Unterstützung im Vordergrund steht.

Auch gebe es keine Neuverteilung der Referate. Auch einen Möglichen wechsel hin zur Europawahl erteilte man eine Absage.

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Pressekonferenz am Mittwoch - © 5min.at

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Veröffentlicht am 13.12.2018, 11:57
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