5 Minuten - Leben
Veröffentlicht am 18.12.2018, 11:08

“Es ist wirklich eine Katastrophe”, fasst Bürgermeister Poglitsch den Vollbrand am Montagabend in St. Job zusammen. 196 Ziegen kamen in den Flammen ums Leben, fünf Pferde überlebten. Die Ziegen waren die Haupteinnahmequelle. Der Stall brannte komplett nieder, auch ein Heulager fing Feuer. Knapp 200 Mann von insgesamt elf Feuerwehren leisteten Schwerstarbeit, um die dort ansässige Molkerei zu schützen. “Es ist eine sehr fleißige junge Familie, die sich dort eine Existenz aufgebaut hat und ein großes Risiko einging. Jetzt wo alles läuft, sind plötzlich alle Tiere tot”, so Poglitsch gegenüber 5 Minuten. “Eine schreckliche Situation.”

Die Familie selbst erfuhr erst Stunden nach Brandbeginn von dem Unglück, sie war bei Freunden eingeladen. Der Schock war groß, Ziegenbauer Josef Oschounig ist am Boden zerstört – es geht um die Existenz. “Es war mein Lebenswerk”, so Oschounig. Die Hilfsbereitschaft in der Bevölkerung ist derweil groß, noch ist aber keine einheitliche Spendenmöglichkeit organisiert. Sobald dies der Fall ist, berichten wir. Update: Hier geht’s zum Spendenkonto.

Familie erhält Soforthilfe

Die Gemeinde Finkenstein unterstützt jetzt die Familie mit einer Soforthilfe. “Wir leisten eine sofortige finanzielle Hilfe, damit die Familie über die Runden kommt und mit dem Nötigsten versorgt ist. Bald stehen ja auch die Feiertage an”, so Poglitsch.

Über den kompletten Dienstag werden noch Nachlöscharbeiten stattfinden. Um 13 Uhr treffen die Brandermittler aus Wien ein, um die Brandursache zu ermitteln.

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Veröffentlicht am 18.12.2018, 11:08
Artikel-UPDATE am 18.12.2018, 16:54
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