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Veröffentlicht am 12.01.2019, 18:57

Die Solidarität ist groß. Kärnten entsendet seit Mittwoch schweres Gerät und viele Einsatzkräfte in die vom Schneechaos geplagten Gebiete Österreichs. Das Land schickte neben Radladern, LKW und Unimogs auch Mitarbeiter der Kärntner Landesstraßenverwaltung zur Unterstützung. Ebenfalls im Einsatz sind die Villacher Pioniere – seit Donnerstag unterstützen 76 Soldaten des Pionierbataillons 1 aus Villach den „Kampf“ gegen die Schneemassen in St. Johann im Pongau in Salzburg. In sechs Bundesländern sind insgesamt knapp 900 Soldaten im Einsatz. Auch Winterdienstler vom Maschinenring leisten Schwerstarbeit – sie schaufeln, fräsen und räumen seit Tagen den Schnee von Straßen, Parkplätzen und Gebäuden.

Und Kärnten?

Die Frage erübrigt sich eigentlich, ein Blick aus dem Fenster genügt. Dennoch hat es sich der private Wetterdienst “Nockwetter” zur Aufgabe gemacht, Daten zur ersten Winterhälfte auszuwerten. Dabei kommt Erschreckendes zu Tage. Es handelt sich um eine der trockensten ersten Winterhälften seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Dabei wurde der Zeitraum vom 1. Dezember 2018 bis 13. Januar 2019 betrachtet.

In Teilen Kärntens gab es keinen einzigen Schneedeckentag. In Klagenfurt gab es zum Beispiel nur einen einzigen Tag mit Spuren von Schnee, der nicht als Schneedeckentag gewertet werden konnte.

 

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Niederschlagskarte - © Nockwetter

Ausblick auf die zweite Winterhälfe

Der private Wetterdienst liefert am Samstag einen Ausblick auf die zweite Winterhälfte: “Ab der Wochenmitte bricht die Nordwetterlage zusammen und die Wahrscheinlichkeit für Tiefdruckgebiete aus Italien steigt signifikant an. Das erste Italientief könnte uns eventuell schon am Donnerstag Nachmittag erreichen.” Und weiter: “Derzeit sieht es danach aus, als würde die zweite Winterhälfte in ganz Kärnten durchschnittliche bis leicht überdurchschnittliche Niederschlagsmengen und normale bis leicht zu milde Temperaturen bringen. Es sind in ganz Kärnten mindestens 10 bis 15 Schneedeckentage zu erwarten, in einigen Gebieten auch deutlich mehr.”

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Veröffentlicht am 12.01.2019, 18:57
Artikel-UPDATE am 12.01.2019, 19:35
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