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Veröffentlicht am 22.01.2019, 15:00

Beginnend mit Juli 2018 nahm ein angeblicher amerikanischer Offizier aus Arizona, derzeit in Syrien stationiert, via eines Social-Media-Kanals mit einer 57-jährigen Frau aus dem Bezirk Klagenfurt-Land Kontakt auf. Nach mehreren freundschaftlichen Nachrichten gab der „Offizier“ an, er habe 4,5 Millionen Dollar im Kriegsgebiet in Syrien gefunden. Er würde ihr gerne das Geld schicken und werde es dann irgendwann bei ihr abholen.

Auch der “Zoll” war beteiligt

In den darauffolgenden Monaten schrieb der Mann, dass es zu Komplikation beim Geldtransfer gekommen sei. Angeblich habe der britische Zoll das Geldpaket sichergestellt und verhängte eine Zollstrafe in Höhe von umgerechnet mehreren zehntausend Euro. Da er derzeit diese Strafe nicht bezahlen könne, bat er die Frau um Überweisung des Betrages. Die 57-Jährige nahm daraufhin einen Kredit auf, kündigte ihre Lebensversicherung und überwies die Summe in mehreren Tranchen auf türkische und chinesische Bankkonten. Danach riss der Kontakt ab. Weitere Ermittlungen werden durchgeführt.

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Veröffentlicht am 22.01.2019, 15:00
Artikel-UPDATE am 22.01.2019, 15:43
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