5 Minuten - Politik
Veröffentlicht am 23.01.2019, 15:41

Seitens der Kärntner Landesregierung sei man um Beruhigung und zukunftsorientierte Lösungen bemüht, heißt es in einer Aussendung. Landeshauptmann Peter Kaiser und der für Beteiligungen zuständige Landesrat Martin Gruber führten heute ein Telefonat mit dem für die Regionalflughäfen zuständigen AUA-Vorstand Andreas Otto. Darin machten sie u.a. deutlich, dass der Flughafen für die Region unverzichtbar sei. Zudem habe man Missverständnisse ausräumen können.

Der ORF berichtete am Montag, dass die tägliche Verbindung nach Wien – vor allem dieser Wegfall wurde befüchtet – aufrecht bleiben soll. Das Passagieraufkommen müsse aber zumindest gleich bleiben, hieß es von einem AUA-Sprecher.

Aussicht auf Erfolg?

Ein persönliches Gespräch zwischen Landesregierung und AUA-Vorstand soll “in absehbarer Zeit stattfinden” und zur “Klarheit was Flugverbindungen, Rotationen und Verlässlichkeit angeht” beitragen. Ein genauer Termin wurde nicht veröffentlicht.

Ob aus diesen Gesprächen eine für Kärnten annehmbare Lösung entsteht, bleibt abzuwarten. Die Auflösung des Standorts Klagenfurt ist Teil eines kürzlich von Seiten der AUA vorgestellten 10-Punkte-Programms. Dieses legt eine neue Strategie vor, in Zuge dessen auch der dezentrale Verkehr neu geordnet werden soll. In Punkt 5 heißt es wörtlich: “Um komplizierte Crew-Umläufe zu vermeiden, werden die derzeit noch in Altenrhein, Graz, Innsbruck, Klagenfurt, Linz oder Salzburg bestehenden dezentralen Crew-Basen nach Wien verlegt werden. Die gut 200 MitarbeiterInnen erhalten das Angebot, nach Wien zu kommen.”

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Veröffentlicht am 23.01.2019, 15:41
Artikel-UPDATE am 23.01.2019, 16:06
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