5 Minuten - Wirtschaft
Veröffentlicht am 27.01.2019, 10:24

Einer der österreichweiten Vorreiter in Sachen Reconstructing ist die gemeinnützige Bauvereinigung Fortschritt. Reconstructing wird angewendet, wenn die Sanierung eines alten Wohnbaus zu aufwendig ist und sich nicht mehr lohnt: am gleichen Grundstück oder in unmittelbarer räumlicher Nähe wird ein Neubau aufgezogen und dann der Altbau abgerissen. Für das mittlerweile fünfte derartige Fortschritt-Projekt in Kärnten gibt es in der kommenden Regierungssitzung am 29. Jänner die Startfreigabe. Wohnbaureferentin LHStv.in Schaunig legt einen Förderakt zur Beschlussfassung vor.

Gemeinschaftsraum und Spielplätze in Planung

„Für die Mieter bedeutet das: sie können in moderne, barrierefreie, energieeffiziente Wohnungen übersiedeln, aber die Adresse bleibt die gleiche“, hebt Schaunig die Vorteile des Reconstructing in einer Presseaussendung hervor. Beim konkreten Projekt handelt es sich um eine Wohnanlage in der Anzengruberstraße in Klagenfurt in unmittelbarer Nachbarschaft zu Schienen und Autobahn. „Selbstverständlich gibt es eine darauf abgestimmte Grundrissplanung und Schallisolierverglasungen“, so Schaunig. Großer Wert wird im neuen Wohnbauförderungsgesetz auf soziale Interaktionsmöglichkeiten gelegt – in der neuen Wohnanlage wird es daher einen Gemeinschaftsraum geben. Zudem sind zwei Spielplätze geplant.

10,7 Millionen Euro Gesamtbaukosten

Insgesamt werden 59 Wohneinheiten errichtet. Photovoltaik- und Solaranlagen zeigen dabei richtungsweisend in die Zukunft. Die Gesamtbaukosten betragen rund 10,7 Millionen Euro. Mit dem Bau wird im März begonnen, der Zieleinlauf ist für Juli 2021 geplant.

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Veröffentlicht am 27.01.2019, 10:24
Artikel-UPDATE am 27.01.2019, 13:06
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